ATSV Forchheim: Scharfe Kritik begleitet Abstieg

SpVgg Uehlfeld II - ASV Höchstadt 0:7

Der ASV Höchstadt nutzte den Aus­rutscher Hemhofens und schnappte sich Platz zwei. Am letzten Spieltag ließ man bei der Uehlfelder Reserve nichts anbrennen und schoss ein 7:0 heraus. Dementsprechend groß war der Jubel, hatte der ASV doch zeitwei­se neun Punkte Rückstand gehabt. maxh

Türk KV Forchheim - SV Buckenhofen II 2:2 (0:0)

Der Türkische KV lief mit einigen Spielern der zweiten Mannschaft auf und die Buckenhofe­ner gaben ihrerseits vielen Jugendspie­lern Einsatzzeiten. Dennoch entwi­ckelte sich vom Start weg eine starke Partie mit schnellen Spielzügen und gut gespielten Kontern. Nur fehlte in den ersten 45 Minuten der letzte Pass, der einen Torerfolg einleiten hätte können. Nach dem Seitenwechsel schienen sich beide Reihen besser eingespielt zu haben.

Nach einer Stunde bekam der Türk. KV einen Foulelfmeter zuge­sprochen, den Yusuf Öntürk in gewohnt sicherer Manier verwandel­te. Nur fünf Minuten später nahm Göktug Ökcün eine Flanke aus 16 Metern volley und knallte das Leder zum 2:0 in die Maschen. Trotz der Zwei-Tore-Führung war Buckenhofen keineswegs unterlegen und erspielte sich mehrere gute Gele­genheiten. In der 75. und 78. Minute wurden die Gäste vom SV Buckenhofen für ihre engagierte Spielweise dann auch belohnt und konnten den Spielstand zum 2:2 ausgleichen. Bei diesem Spiel­stand taten sich beide Mannschaften nicht mehr weh und teilten friedlich die Punkte. jod

ATSV Forchheim - TSV Hemhofen 2:3 (1:1)

Bittere Enttäuschung, aber auch Wut machten sich unter den Spielern des ATSV Forchheim breit, als der 17-jährige Unparteiische Johannes Unruh von der Spielvereinigung Reuth die Partie gegen den TSV Hem­hofen nach etwas mehr als 90 Minuten beim Endstand von 2:3 abpfiff. Enttäuschung deswegen, weil der Forchheimer Traditionsverein nun den bitteren Weg in die B-Klasse antreten muss, Wut, weil nach Mei­nung der Verantwortlichen der Abstieg Folge von Wettbewerbsverzer­rung durch „Liga-Konkurrenten“ sei.

„Man braucht sich doch nur die Spiel­ergebnisse und die Mannschaftsauf­stellungen einiger Spielpartien der letzten fünf Spieltage etwas genauer ansehen“, ist ATSV-Vorsitzender Klaus Bräun sauer. So hätten Mann­schaften wie Weisendorf und Lonner­stadt immer wieder ihre A-Klas­sen-Teams durch Spieler aus deren höherklassig spielenden Mannschaf­ten qualitativ aufgewertet. Ähnlich äußerte sich Trainer Hans-Peter See­ger, dessen Verbleib beim ATSV nach dem Abstieg offen ist.

Hart umkämpft

In einem hart umkämpften, aber fast durchgängig sehr fairen Spiel hat­te der ATSV immer wieder schöne Ansätze gezeigt. In der achten Spielminute waren es aber die Hemhofener, die den Führungstreffer erzielten. Die Fans des ATSV mussten dann bis zur 23. Spielminute warten, bis Marc Bau­mann ausglich. In der 66. Minute war es erneut Baumann, der die 2:1-Füh­rung besorgte. Zurecht ärgerte man sich dann darüber, dass Hemhofen nach einer desolaten Abwehrleistung des ATSV durch Martin van der Heyd den 2:2-Ausgleichstreffer erzielte. Eine ebenso halbherzige Abwehrakti­on der Forchheimer Hintermann­schaft führte dazu, dass der Hemhofe­ner Alexander Schwarz in der 78. Spielminute sogar den 3:2-Endstand besorgte. Alexander Hitschfel

Außerdem spielten:

ASV Möhrendorf II - SC Hertha Aisch 1:2

SC Adelsdorf II - TSV Neuhaus 0:0

SpVgg Hausen II - ASV Weisendorf II 2:2

TSV 1927 Röttenbach II - FSV Großenseebach II 3:1

SpVgg Etzelskirchen - TSV Lonnerstadt II 1:3