2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Trainer Shqipron Skeraj (links) und der sportliche Leiter Jörg Markert (rechts) begrüßen Ervis Kaja beim ATSV Erlangen.
Trainer Shqipron Skeraj (links) und der sportliche Leiter Jörg Markert (rechts) begrüßen Ervis Kaja beim ATSV Erlangen. – Foto: Dieter Rebel

Last-Minute-Kracher für den ATSV: Ein Ex-Profi kommt

Mit Ervis Kaja wechselt ein albanischer Ex-Profi mit internationaler Erfahrung zum ATSV Erlangen

Mit dem Saisonstart ist Jörg Markert durchaus zufrieden - jedoch nicht vollkommen. "Wir sind ein bisschen traurig, zuletzt gegen Gebenbach verloren zu haben. Da wäre mehr drin gewesen", gibt er der sportliche Leiter des ATSV Erlangen zu. Nichtsdestotrotz haben die Mittelfranken das Saisonziel "vorderes Tabellendrittel" weiterhin fest im Auge. Mit dazu beitragen soll ein Last-Minute-Kracher. Der Albaner Ervis Kaja schließt sich kurz vor Transferschluss der Skeraj-Truppe ein. Der 32-jährige Ex-Profi ist ein Defensivmann mit internationaler Erfahrung.

"Ervis ist ein erfahrener Spieler, der schon Europa-League-Quali gespielt hat. Er ist in seiner Heimat sehr angesehen und hat einen super Charakter", jubelt ATSV-Trainer Shqipron Skeraj. Der 33-Jährige selbst kennt seinen Landsmann bereits seit längerer Zeit. Und nachdem Ervis Kaja nach Fürth gezogen ist, wo seine Frau einen Job als Ärztin angenommen hat, war der Weg frei für eine Verpflichtung.


Ervis Kaja soll die Talente führen

Jörg Markert, der stolz ist auf den prominenten Neuzugang, zählt sogleich auch die Vorzüge des 1,86 Meter großen Spielers auf. "Ervis ist als Innenverteidiger oder Sechser einsetzbar. Er ist sehr aggressiv und zweikampfstark." Geht es nach dem sportlichen Leiter soll der 32-Jährige nicht nur als Leistungsträger auf dem Platz eine wichtige Rolle einnehmen, sondern auch die jungen Spieler führen. Die vielen Talente in den Reihen des ATSV Erlangen - darunter mit Lukas Markert der Sohn des Fußballchefs - sollen von der Erfahrung des Ex-Profis profitieren und sich in dessen Schatten weiterentwickeln. "Insgesamt haben wir einen sehr guten Kader mit vielen jungen Spielern, auf die wir stolz sein können."

Aufrufe: 028.8.2019, 09:50 Uhr
Helmut Weigerstorfer/Dieter RebelAutor