Darum musste ein Lärmgutachten erstellt werden, mit dem Ergebnis, dass die Fläche derzeit nur vier Stunden am Tag genutzt werden darf. Wie Oberbürgermeister Florian Janik während der Eröffnungsfeier sagte, bestehe durch eine neue Gesetzgebung, die im September in Kraft tritt, vermutlich die Möglichkeit einer Verlängerung der Nutzungszeit. Die Stadt wird laut Peter Staab entsprechend den Förderrichtlinien 30 Prozent der Kosten übernehmen, vom BLSV gibt es knapp 19.000 Euro. Den Rest hat der Verein selbst finanziert.
Die Zuschüsse von Freistaat sind jedoch nicht so geflossen wie erhofft, da der ATSV den Platz nur vier Stunden nutzen darf. „Weil wir gesetzliche Auflagen einhalten, bekommen wir weniger Geld vom Freistaat“, sagt Wolfgang Peter. Ein Schreiben an Innen- und Sportminister Joachim Herrmann mit der Bitte, den Förderbescheid noch einmal zu überdenken, sei nicht beantwortet worden, klagte der Vereinspräsident. Janik hingegen versprach, dass die Stadt ihre Fördergelder möglichst kurzfristig auszahlen wolle.
Im Anschluss an die Eröffnungsfeier, zu der unter anderem auch Sportbürgermeisterin Susanne Lender-Cassen mit einigen Stadträten, der BLSV-Kreisvorsitzende Walter Fellermeier, Sportamtsleiter Ulrich Klement und der Vorsitzende von Sportverband, Matthias Thurek, gekommen waren, gab es ein D-Jugend-Fußballspiel zwischen dem ATSV und der Spielvereinigung Greuther Fürth. Die Fußballabteilung, die Hauptnutzer des neuen Platzes sein wird, veranstaltete anschließend auf dem neuen Platz ein Jugendturnier.