ATS Kulmbach trennt sich von Coach Ohnemüller

Der ATS Kulmbach befindet sich in einer schwierigen Situation, das gibt Abteilungsleiter Christian Kolb unumwunden zu: "Nach der Trennung von unserem Trainer Florian Ascherl im vorigen Sommer haben uns zahlreiche Leistungsträger verlassen. Dadurch läuft es bisher bei uns nicht so, wie wir uns das erhofft hatten." Der Verein ging mit Victor do Adro in die Spielzeit 2018/19, aber nach 15 Spielen mit nur drei Siegen und drei Unentschieden bei neun Niederlagen wurde der 48-Jährige von seinen Aufgaben entbunden. Geholt wurde Ralf-Werner Ohnemüller, der schon 2016/17 im Verein als Trainer gearbeitet hat. Aber unter Ohnemüller gab es keine entscheidende Verbesserung. "Wir haben die aktuelle Situation aber nun analysiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass wir unser Ziel Klassenerhalt gefährdet sehen. Wir sagen Ralf-Werner Ohnemüller aber herzlichen Dank, dass er uns geholfen hat", so Kolb weiter.

Nun läuft die Suche nach Trainer Nummer drei in dieser Saison. Kolb hofft, dass er zusammen mit dem Sportlichen Leiter Patrick Pohl (28) bis zum Ende dieser Woche einen neuen Chefanweiser präsentieren kann. "Wir befinden uns in Gesprächen und hoffen diese noch in dieser Woche abschließen zu können", bestätigt Spartenchef Kolb. Immerhin gab es in der Winterpause mit Lorenz Röthlingshöfer von der SpVgg Selbitz, Benjamin Stückrad von der SpVgg Bayreuth II und Kevin Kramaczyk vom BC Leuchau drei Verstärkungen. Zudem konntein der Vorrunde Oldie Ingo Walter reaktiviert werden. Der 49-Jährige aus Bayreuth spielte als Profi unter anderem in der 2. Liga für die SpVgg Greuther Fürth und in der damaligen Regionalliga Süd (3. Liga) für den 1. SC Feucht. Walther war zudem schon einmal 2013/14 kurzzeitig Trainer beim ATS Kulmbach. Abteilungsleiter Kolb hofft, dass der neue Trainer mit dem Kader den Ligaerhalt eintüten kann, damit der ehemalige Bayernligist (1974 bis 1982) und Landesligist (1998 bis 2000) die Bezirksliga halten kann.