DJK Gebenbach verteidigt Platz eins

In der ersten Halbzeit waren die Gäste aus der Oberpfalz deutlich dominant. Bei einer Rangelei nach einem Foulspiel hatte Sammy Röder Glück, dass er für seinen Schubser gegen Dominik Haller großzügig von Schiedsrichter Marcel Geuß aus Unterfranken ausgelegt nur Gelb sah (36.). Zu diesem Zeitpunkt führte die DJK bereits mit 1:0. Auf Zuspiel von Marco Seifert hatte Andre Biermeier unhaltbar getroffen (19.). Gebenbach ließ weitere gute Chancen aus, hätte zur Pause deutlicher führen können. Nach Wiederbeginn übernahm Vach das Kommando, war 15 Minuten leicht feldüberlegen. Gebenbach ließ den Zug vermissen, konnte in dieser Phase nicht an die in Halbzeit eins gezeigte Leistung anknüpfen. Die Gäste konnten sich bei ihrem Keeper Michael Nitzbon bedanken, dass der bei drei brenzligen Situation die Null bewahrte. Einmal war es Rico Röder mit einem strammen Schuss, den Nitzbon zur Ecke lenkte, und beim anschließenden Kopfball von Pascal Tischler war Nitzbon ebenfalls mit einem Hecht zur Stelle.

Der ASV hätte in dieser Phase die Partie drehen können. Aber nach der Roten Karte gegen Christopher Uwadia nach einer Notbremse an Seifert (58.) übernahm Gebenbach wieder das Kommando. Niko Becker stocherte den Ball aus kurzer Distanz zum 0:2 über die Linie (67.), und Seifert schloss ein Solo über den linken Flügel zum 0:3 ab (87.). „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen und hatten in der ersten Halbzeit nichts zu bestellen. Schade, dass wir nach der Pause in unserer Druckphase kein Tor erzielt haben. Ärgerlich war die Rote Karte gegen Uwadia, den ich gerade auswechseln wollte. Unter dem Strich hat Gebenbach verdient gewonnen und unsere Serie von vier Siegen in Folge ist nun leider zu Ende“, sagte Vachs Trainer Norbert Nein.

Der Gebenbacher Kollege Faruk Maloku äußerte sich wie folgt: „In der ersten Halbzeit waren wir deutlich dominant, haben verdient geführt. Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit hat mir von meiner Mannschaft nicht gefallen. Da hatten wir es unserem großartig ausgelegten Torhüter zu verdanken, dass wir kein Gegentor kassiert haben, weil er hervorragend gehalten hat. Dann hat die Mannschaft wieder Wille und Mentalität gezeigt und bis zum Schluss Gas gegeben, wodurch unser Erfolg sicher verdient ist.“