2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Christian Schedlbauer wechselt von der SpVgg Hankofen als Co-Trainer zum ASV Steinach. F: Becherer
Christian Schedlbauer wechselt von der SpVgg Hankofen als Co-Trainer zum ASV Steinach. F: Becherer

Steinach: Schedlbauer rückt an die Seite von Fellinger

Hankofens am Knie verletzter Sturmführer wagt Einstieg ins Trainergeschäft und greift beim Bezirksliga-Absteiger an

Der ASV Steinach setzt nach dem Abstieg aus der Bezirksliga auf ein Spielertrainerduo. An die Seite von Maxi Fellinger rückt Christian Schedlbauer, der derzeit aber noch an den Folgen eines Kreuzbandanrisses laboriert. Schedlbauer war beim Bayernligisten SpVgg Hankofen-Hailing über Jahre ein Leistungsträger und eine absolute Identifikationsfigur. Der lauf- und einsatzfreudige Angreifer machte für die "Dorfbuam" insgesamt 145 Bayern- und Landesligaspiele und erzielte dabei 39 Treffer.

"Ich hatte sieben extrem tolle Jahre in Hankofen, in denen ich brutal viele Erfahrungen sammeln und mich hervorragend entwickeln konnte. Die Zeit in Hankofen war immer erfolgreich. Wir haben in jeder Saison unsere Ziele erreichen können und das muss man erst einmal schaffen. Hier war die extreme Geschlossenheit des gesamten Vereins inklusive der Fans immer ein großes Plus. Für mich persönlich war die Zeit nicht immer einfach, da ich mit einigen schweren Verletzungen zu kämpfen hatte. Es ist immer sehr anstrengend und zeitintensiv, sich nach einer schweren Verletzung zurückzukämpfen. Meine Verletzungsanfälligkeit ist mit ein Grund, warum ich jetzt eine neue Herausforderung als Trainer annehme. Als Spielertrainer zu agieren, ist schon länger ein Plan von mir und ich freue mich, dass mir der ASV Steinach die Chance gibt, mich als solcher zu beweisen. Die Truppe in Steinach ist noch jung und lernwillig. Ich will hier meine langjährige Bayernligaerfahrung nutzen und den Jungs zusammen mit meinem guten Freund Maxi einiges beibringen. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und möchte Hankofen an dieser Stelle nochmal für die schöne Zeit danken", gibt der sympathische Angreifer zu Protokoll. Der 2010 vom RSV Ittling nach Hankofen gewechselte Kicker riss sich im Herbst 2014 das Kreuzband, im April erwischte es den 27-Jährigen beim Auswärtsspiel in Sonthofen erneut am gleichen Knie, diesmal lautete die Diagnose zwar "nur" Kreuzbandanriss, der Neu-Steinacher wird aber frühestens im September oder Oktober wieder einsatzfähig sein.

Schedlbauer: »Als Spielertrainer zu agieren, ist schon länger ein Plan von mir und ich freue mich, dass mir der ASV Steinach die Chance gibt, mich als solcher zu beweisen.«



Maxi Fellinger spielte mit Schedlbauer zwischen 2013 und 2016 gemeinsam bei der SpVgg Hankofen. "Chris wird mit mir zusammen gleichberechtigter Trainer, wobei es am Anfang der Verletzung von Chris geschuldet so sein wird, dass er eher von außen einwirken wird und ich selber auf dem Platz stehen werde. Wir hoffen aber, dass er schnell wieder fit wird und uns auch auf dem Platz helfen kann. Er ist ein guter Freund von mir und ich freue mich unheimlich, dass er uns zugesagt hat. Das ist auch ein Zeichen an die ganzen nachrückenden A-Jugendspieler und eventuelle Neuzugänge, dass wir uns in Steinach immer weiterentwickeln und neue Reize setzen wollen", erklärt Fellinger, der in der WInterpause nach dem Rückzug von Christian Probst vom Co- zum Cheftrainer befördert wurde und mit seiner Truppe eine ordentliche Restrückrunde spielte. Trotz des Abstiegs ist dem 27-jährigen Kreativspieler nicht bange. "Wir bekommen mit Dominik Fischer, Christian Janker, Lukas Schneider, Felix Schäfer, Maxi Garbusuk und Florian Buchs top ausgebildete und vor allem menschlich hervorragende Spieler aus unserer A-Jugend dazu, von denen sich Chris und ich sehr viel erhoffen. Ansonsten konnten wir unseren Kader halten, was auch für den Charakter unserer Truppe spricht", berichtet der ehrgeizige ASV-Übungsleiter.

Aufrufe: 029.5.2017, 11:08 Uhr
Thomas Seidl Autor