2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Der ASV Neumarkt (rot) will seinen Fans am Samstag einen Heimsieg bieten.  Foto: Gleisenberg
Der ASV Neumarkt (rot) will seinen Fans am Samstag einen Heimsieg bieten. Foto: Gleisenberg

Der ASV will den Negativlauf stoppen

Der Neumarkter Bayernligist ist seit drei Spielen ohne Punkt +++ Im letzten Heimspiel des Jahres soll ein Sieg her

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„Wir wollen auf jeden Fall spielen, um für die noch anstehenden Spiele im Rhythmus zu bleiben“, war die Grundaussage von ASV-Coach Dominik Haußner vor der anstehenden Begegnung gegen den BCF Wolfratshausen am Samstag (14 Uhr).

Das Spiel wird auf jeden Fall für beide Teams ein Tanz auf der Rasierklinge werden, denn beide stehen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, vor einer wegweisenden Partie. Für die Platzherren aus Neumarkt ist es die Gelegenheit nach zwei Spielen ohne Torerfolg Wiedergutmachung zu betreiben, um wieder in die Erfolgsspur einzubiegen. Ein Dreier wäre auch ratsam, um sich von den hinteren Sphären fernzuhalten, denn bei einem neuerlichen Misserfolg würde das Abstiegsgespenst Neumarkt in sein Navigationssystem eingeben.

Doch diese Szenario weist der Neumarkter Trainer Haußner weit von sich und seiner Mannschaft: „Wir haben in Pullach, sieht man auf die problematische personelle Lage ohne die Stammspieler Bernhard Neumayer und Ferdinand Buchner ab, eine eigentlich nicht zu erwartende Leistung abgerufen, nur wieder nichts Zählbares dabei erreicht. Dieses Manko wollen wir am Samstag abstellen und uns mit einem Sieg, im letzten Heimspiel des Jahres von unseren treuen Fans verabschieden.“

Ein unbequemer Gegner
Dabei machte Haußner auch deutlich, dass er aus dem Vorrundenspiel schon die Erkenntnis gezogen hat, dass die Loisachtaler eine unbequeme Mannschaft sind, die mit Marian Knecht, der schon 16 Mal getroffen hat, einen der besten Goalgetter der Liga hat. Im eigenen Kader befinden sich mit Christian Schrödl und Selim Mjaki ebenfalls zwei Stürmer, die für Tore gut sind. Aber beide Angreifer müssen die Handbremse endlich lösen und schnörkelloser versuchen, zum dringend benötigten Torerfolg zu kommen. Vor allem Nachwuchsspieler Mjaki müsste mehr Selbstvertrauen entwickeln und auch in Eins-gegen-eins-Situationen abgeklärter agieren, denn in Pullach war sein 25-Minuten-Einsatz keine Offenbarung.

Die Gäste, die auf Relegationsplatz 16 rangieren, werden versuchen ihre Situation zu verbessern und ans Mittelfeld Anschluss zu finden. Dabei dürften sie sich auch nicht verstecken, wollen sie Zählbares erreichen. Genau hier sieht der Neumarkter Übungsleiter die Möglichkeit, um einzuhaken: „Wir müssen es schaffen unser Spiel durchzusetzen und, so sich denn die Möglichkeiten bieten, durchschlagskräftig zu agieren.“

Schnörkellos das Spiel umschalten
Um das zu realisieren, heißt es im Umschaltspiel schnörkellos und schnell das Spiel aufzubauen, um dem Gegner nicht die Möglichkeit zu geben, sich in der Defensive zu formieren. Ob dies die Platzverhältnisse allerdings zulassen werden, bleibt abzuwarten. Hier gilt die alte Fußballweisheit, dass beide Mannschaften mit den gleichen Voraussetzungen zurecht kommen müssen. Für den Neumarkter Trainer ergeben sich mit der Rückkehr von Neumayer und Buchner zwei zusätzliche Optionen für die Aufstellung seiner Mannschaft.
Aufrufe: 024.11.2017, 13:27 Uhr
Hans GleisenbergAutor