2024-04-22T13:47:39.148Z

Ligabericht
Der Einsatz von Ferdinand Buchner (l.) ist im Spiel des ASV Neumarkt an diesem Samstag fraglich.  Foto: Gleisenberg
Der Einsatz von Ferdinand Buchner (l.) ist im Spiel des ASV Neumarkt an diesem Samstag fraglich. Foto: Gleisenberg

ASV will die Handbremse endlich lösen

Im Heimspiel gegen den TSV Schwaben Augsburg wollen sich die Neumarkter für ihren betriebenen Aufwand belohnen.

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Das Resümee von Dominik Haußner, Trainer des Bayernligateams des ASV Neumarkt, fällt nach den beiden Auswärtsspielen in Sonthofen (0:0) und zuletzt in Kottern (2:3) nicht wie gewünscht aus.

„Es läuft momentan einfach nicht rund bei uns. Trotz guter Spiele fehlt das Erfolgserlebnis in letzter Konsequenz. Wir haben es zuletzt einfach nicht geschafft, uns für den betriebenen Aufwand zu belohnen“, findet der Neumarkter Übungsleiter. Und so steht das Team am Samstag (14 Uhr) gegen den TSV Schwaben Augsburg schon etwas unter Siegzwang. Es wird für die Mannschaft wichtig sein, dem aufkommenden Druck standzuhalten. Mit den Schwaben kommt ein Team an den Deininger Weg, dessen Saisonverlauf dem des ASV gleicht und mit Höhen und Tiefen versehen ist. Allerdings ist hier die Gefühlslage schon etwas anders, da man als Aufsteiger mit dem erreichten Platz acht, punktgleich mit dem ASV Neumarkt, schon recht zufrieden ist.

Ein schwer erkämpfter Erfolg
Im Hinspiel in Augsburg reichte es für den ASV zu einem knappen 1:0-Sieg, der allerdings schwer erkämpft war. Auch heute wird der Gast den Neumarkter Kickern sicher nichts schenken, und auch Trainer Haußner sieht bei den Gästen großes Potenzial. So steht das Team auch etwas am Scheideweg. Sollte gegen den TSV Schwaben Augsburg kein Sieg gelingen, wäre der Zug ins vordere Tabellendrittel für den ASV erst einmal abgefahren und der Blick müsste nach hinten gerichtet werden. Etwas Sorge bereitet Coach Haußner die Rippenprellung von Ferdinand Buchner, die er sich bei einem Zweikampf in Kottern zugezogen hat. Dessen Ausfall im Heimspiel würde die Neumarkter Abwehr zweifelsohne schwächen. Sollte es bei ihm nicht gehen, wird Alexander Lang in der Innenverteidigung ran müssen, so zumindest die Pläne des Trainers. Die weiteren Position möchte der Neumarkter Übungsleiter mit demselben Personal besetzen wie zuletzt bei der Partie in Kottern. So wird auch wieder Jan Mazanec in der Startformation stehen, der schon am vergangenen Dienstag zu überzeugen wusste.

Das Team ist fokussiert
„Mein Team ist nach wie vor auf jedes Spiel voll fokussiert und die Einstellung lässt nichts zu wünschen übrig, nur fehlte zuletzt in entscheidenden Situationen in der Offensive die Kaltschnäuzigkeit. Wenn hier wieder die nötige Abgeklärtheit Einzug hält, ist ein Sieg am Samstag sicherlich keine Utopie“, so der ASV-Coach zu den Aussichten. Bis zur Winterpause, die für den ASV Neumarkt im ungünstigsten Fall erst am 10. Dezember beginnen könnte (Nachholspiel gegen Landsberg), besteht noch genügend Möglichkeit, sich ein Polster zuzulegen. Allerdings nur, wenn die oft gezogene Handbremse gelöst werden kann.

Aufrufe: 03.11.2017, 11:30 Uhr
Von Hans GleisenbergAutor