2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Neumarkts Markus Smarzoch (blau) kann sich in dieser Szene gegen zwei Gegenspieler durchsetzen.  Foto: Gleisenberg
Neumarkts Markus Smarzoch (blau) kann sich in dieser Szene gegen zwei Gegenspieler durchsetzen. Foto: Gleisenberg

ASV: Die Offensive ist wieder gefragt

Neumarkt benötigt ein Erfolgserlebnis – und dazu braucht es Tore +++ Im Spiel gegen Heimstetten soll es mit einem Sieg klappen

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Am Samstag (15 Uhr) wird am Deininger Weg die Partie gegen den SV Heimstetten angepfiffen. Dass beim Bayernligateam des ASV Neumarkt nach vier Spielen ohne Sieg nicht gerade eitel Sonnenschein herrscht, ist klar. Doch Fußball ist kein Wunschkonzert und auch die anderen Mannschaften zeigen, was sie zu leisten im Stande sind.

Sicher ist es deshalb, sowohl im Umfeld des ASV als auch im Fanlager, keinem entgangen, dass es in dieser Liga leistungsmäßig ganz schön eng zugeht. So sind nur wenige Punkte nötig, um wieder an der Spitze mitzuspielen, jedoch auch im Umkehrschluss kann man bei weiteren Misserfolge ganz schnell mit den Abstiegsrelegationsplätzen konfrontiert werden. In diesem Wissen hat der Neumarkter Übungsleiter Dominik Haußner seine Spieler diese Woche ins Gebet genommen und nach Gründen für die momentane Flaute gesucht. Mangelnder Trainingsfleiß oder zu wenig Arbeit des Trainers im taktischen Bereich kann man sicher auch nicht als Begründung heranziehen, denn wer den Neumarkter Trainer kennt, weiß auch, dass sich die Mannschaft seit seinem Wirken am Deiniger Weg enorm weiterentwickelt hat – und so ist diese kleine Krise sicherlich nur eine Momentaufnahme.

Auf die eigenen Stärken besinnen

Doch hat der Coach diese Situation zum Anlass genommen den Spielern zu sagen, dass sie sich wieder auf ihre Stärken besinnen sollen. Er hat dabei auch versucht seinen Spielern die zuletzt nicht zu übersehende Nervosität in vielen Aktionen zu nehmen. „Dass die Mannschaft intakt ist, hat auch am Samstag in Rain jeder gesehen. Jedoch fehlen momentan irgendwie das Selbstvertrauen und der Glaube an die eigene Stärke“, so der Coach. Hier müsse jetzt wieder einmal ein Sieg her, auch wenn es ein dreckiger sein sollte, „vielleicht mit einem Eigentor des Gegners“, so Haußner mit einem Augenzwinkern. Der Coach ist überzeugt, dass dann auch wieder die nötige Abgeklärtheit zurückkehrt und das angestrebte Ziel, das Team im oberen Tabellenviertel zu halten, realisierbar ist. Wichtiger Baustein ist auch die Kameradschaft im Team, die sichtlich ungebrochen ist. Doch der Spielplan beschert den Jurastädtern mit dem SV Heimstätten nun eines der stärksten Teams in der Liga. Die Gäste belegen aktuell Platz vier, wollen sich aber in den Fahrstuhl zurück in die Regionalliga setzen, was natürlich Erfolge voraussetzt. Doch hier will der ASV einen Riegel vor die Aufzugtür legen und selbst wieder das ein oder andere Stockwerk erklimmen. Personell ist beim ASV eigentlich alles im Lot und auch Bernhard Neumayer sowie Alexander Pfindel, der allerdings angeschlagen ist, sollten nach ihren Blessuren zur Normalform gefunden haben.

Fragezeichen hinter Alex Lang

Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Alexander Lang. Allerdings muss das momentane Sorgenkind, die Offensive, wieder in die Gänge kommen. Alleinunterhalter ist dort nach wie vor Christian Schrödl, doch galt hier in den letzten Spielen: „Viel Hunde sind des Hasen Tod.“ Es bedarf dringend Unterstützung für Schrödl. Sowohl Selim Mjaki als auch Markus Auner müssen in ihren spielerischen Bemühungen genauer werden und mit überraschenden Aktionen die gegnerische Abwehr beschäftigen, damit Schrödl etwas mehr Freiräume bekommt.

Aufrufe: 022.9.2017, 15:20 Uhr
Hans GleisenbergAutor