Für die Mettmanner ist dagegen die Saison seit einigen Wochen gelaufen. Sie haben das Saisonziel - einstelliger Tabellenplatz - bereits erreicht und sind damit als Aufsteiger sehr zufrieden. "Wir haben eine Saison hinter uns, die von vielen Verletzungen und Sperren geprägt war, deshalb kann ich mit unserem Abschneiden sehr gut leben", erklärt Michael Kirschner. "Ich freue mich bereits jetzt auf die nächste Landesliga-Saison, die für mich aber eine Veränderung beim ASV bedeutet", geht Kirschner nochmals auf die personellen und organisatorischen Veränderungen des Klubs ein. "Meine Cheftrainer-Position gebe ich an meinen bewährten Assistenten Meher Siala ab. Er hat als Co-Trainer an meiner Seite drei Jahre lang einen prima Job gemacht, war mir gegenüber immer loyal und übernimmt jetzt verdientermaßen das Ruder", erklärt er. Für Kontinuität in der sportlichen Führung ist aber weiterhin gesorgt, denn als Sportlicher Leiter mit reichlich Management-Aufgaben wird Kirschner auch in Zukunft nah an der Mannschaft sein und seinen Einfluss geltend machen. Er ist aber nicht nur für das Landesliga-Team, sondern für den kompletten Seniorenbereich beim ASV zuständig. Deshalb freute es ihn, dass die zweite Mannschaft am vergangenen Sonntag endgültig den Klassenerhalt in der Kreisliga A unter Dach und Fach brachte. "Mein Dank gilt den Spielern aus dem Landesliga-Kader, Marc Eilenberger, André Vink und Willi Taki, die in den letzten Spielen das Kreisliga A-Team verstärkten", sagt Kirschner.
In Monheim muss der ASV-Coach erneut auf wichtige Spieler verzichten. "Vielleicht werde ich einige Fußballer aus der zweiten Mannschaft in den Kader nehmen", setzt er auf den Unterbau im Klub. "Die Monheimer, die einige oberligaerfahrene Leute im Kader haben, sind in dieser Partie Favorit", geht er realistisch in die Begegnung. Wer aber den ehrgeizigen Trainer kennt, weiß, dass er insgeheim schon hofft, zumindest - wie im Hinspiel - einen Punkt holen zu können.