Franke geht mit Respekt in die Begegnung: „DITIB hat bisher eine glänzende Rückrunde gespielt und gehört zu den Mannschaften, die in der zweiten Hälfte der Saison mit die meisten Punkte geholt hat. Da haben wir eine anspruchsvolle Aufgabe zu lösen.“ Optimistisch stimmt ihn, dass Julius Glittenberg nach seiner Sperre wieder zur Verfügung steht und auch Robert Fellgiebel in den Kader zurückkehrt. „Da habe ich personell mehr Alternativen.“ Es ist für den ASV-Coach wichtig, dass er nach wochenlangen personellen Problemen wieder über ein größeres Aufgebot verfügt und das auch die Konkurrenz innerhalb des Kaders anheizt. Zumal sich noch einige Spieler für einen neuen Vertrag empfehlen müssen.
Verstärken müssen sich die Mettmanner im Offensivbereich, denn gerade in der Hinrunde wurde in dieser Abteilung ein Manko festgestellt. Samet Akarsu, der sicher über Torgefährlichkeit verfügt, ist im Angriffszentrum ziemlich auf sich allein gestellt. Zudem hat die Spielzeit gezeigt, dass der zentrale Stürmer nicht regelmäßig zur Verfügung steht und daher nicht ständig zur Startformation gehören kann. Gute Ansätze zeigte im Angriff im Saisonverlauf Ali Assakour. Das junge Talent muss sich aber noch weiter entwickeln, ehe es zu den Leistungsträgern gehört. Es bleibt abzuwarten, inwieweit Routinier Severin Przybylski in Zukunft zur Verfügung steht. Aufgrund seiner Schnelligkeit und Schusskraft ist er ein wichtiger Offensivakteur. In der Defensive melden die Mettmanner mit „Momo“ Akbulut einen Abgang. Wohin es den 22-jährigen früheren Wülfrather zieht, ist nicht bekannt.
Maik Franke, der sich hinsichtlich der Kaderplanung mit dem Sportlichen Leiter eng abstimmt, betont, dass für die eigentlichen Transfers federführend Mutlu Yalavac zuständig ist. Der ASV-Trainer konzentriert sich lieber auf seine aktuelle Mannschaft und könnte mit dem Gewinn eines Punktes in Solingen gut leben.