Die Mettmanner fingen an wie die Feuerwehr und drückten die Gastgeber in ihre eigene Hälfte. Nach sechs Minuten fiel bereits die 1:0-Führung, als nach einer feinen Kombination der Ball scharf in den Strafraum gespielt wurde und ein Wuppertaler bei einem Abwehrversuch den Ball vor seinem einschussbereiten Gegenspieler ins eigene Tor beförderte. Danach folgte weiterhin erfrischender Offensivfußball des ASV – leider fehlte bei zwei klaren Möglichkeiten die Entschlossenheit im Abschluss. In diese Offensive hinein fiel „aus dem Nichts heraus“, so Varveri, der Ausgleichstreffer (23.). Die Gäste steckten den Gegentreffer gut weg und setzten ihre Angriffsaktionen konsequent fort. Burja Tahiraj sorgte für die erneute Führung des ASV und belohnte damit seine Elf für den Offensivdrang (28.). Die Germania agierte weiterhin defensiv und setzte auf ihre Stärke im Konterspiel. Wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff fiel das 2:2, als bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Germania ein Stürmer im Mettmanner Strafraum gefoult wurde und der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Diese Gelegenheit nutzten die Gastgeber.
Nach dem Seitenwechsel verlief die Begegnung ausgeglichener, da auch die Wuppertaler nun offensiver agierten. Klare Möglichkeiten ergaben sich aber nicht, da beide Abwehrreihen kompakt standen und kaum etwas zuließen. „Wir hatten zwar auch in dieser Phase die größere Anzahl von Strafraumszenen, die ganz klaren Chancen blieben aber aus, da wir im Abschluss einfach zu harmlos waren“, berichtete der Mettmanner Trainer.
Daniele Varveri kündigte an, dass seine am Karnevalswochenende spielfreie Mannschaft am Freitagabend ein Testspiel gegen den Oberligisten Cronenberger SC bestreitet.
ASV Mettmann: Kersten – Tatli (70. Houssou), Tahiraj, Omayrat (56. Kanber), Erkens, Siala, Karanfilovski, Duraku, Malek (78. Mikeli), Mujkanovic, Bemba (66. Spallek).