2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
Sieht gute Chancen: TSV-Coach Mike Probst.  Thomas Plettenberg
Sieht gute Chancen: TSV-Coach Mike Probst.  Thomas Plettenberg

TSV Otterfing spielt beim ASV Habach gegen den direkten Konkurrenten

Nur ein Spieler fehlt

Der TSV Otterfing ist für das Spitzenspiel gegen den ASV Habach personell gerüstet. Coach Mike Probst sieht zwar den ASV in der Favoritenrolle, glaubt aber an die Chance.

Otterfing – Wer in der Vorsaison als Zweiter der Kreisliga die Relegation zur Bezirksliga erkämpfte und aktuell als Dritter noch Herbstmeister werden kann, gehört zweifelsfrei zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Entsprechend schiebt Mike Probst dem ASV Habach im direkten Vergleich die Favoritenrolle zu. Aber verstecken muss sich der TSV Otterfing sicher nicht. Steht doch die Nordring-Elf derzeit einen Punkt vor dem ASV.

TSV Otterfing spielt beim ASV Habach gegen den direkten Konkurrenten

„Der Erfolgskader der Vorsaison wurde nur unwesentlich verändert, und ein neuer Trainer bringt auch einen gewissen positiven Effekt“, erklärt TSV-Coach Probst. „Aber trotzdem sehe ich gute Chancen, in Habach nicht leer auszugehen“. Im Vorjahr klappte das nahezu optimal. Vier der sechs möglichen Punkte holte Otterfing gegen den späteren Aufstiegs-Releganten, den Sieg mit 1:0 sogar auswärts. „Dieser Dreier war mehr als glücklich“, erinnert sich Prost.

Warum der als Titelaspirant gehandelte ASV, der zuletzt zweimal Dritter und einmal Zweiter wurde, derzeit nicht an der Spitze liegt, ist auch den zwei Heimniederlagen gegen den TuS Holzkirchen II und dem SV Uffing geschuldet. Die Stärke ist in der Offensive zu finden. 34 Tore, von denen Maximilian Nebl und Felix Habersetzer jeweils acht geschossen haben, sind Liga-Spitzenwert. Auffällig ist auch, dass es zumeist Maximilian Feigl ist, der die entscheidenden Vorlagen liefert.

Der TSV Otterfing ist für das Spitzenspiel personell gerüstet. Ein Einziger fällt mit muskulären Problemen aus. Dass Prost dessen Namen nicht preisgibt, sei ihm nachgesehen. Wie die Partie ablaufen wird, ist ihm klar. Habach wird den Takt vorgeben, also versuchen, das Spiel über Offensivaktionen zu bestimmen, und Otterfing muss bereits im Mittelfeld in die Zweikämpfe kommen, um nicht in der Abwehr eingeschnürt zu werden. In den vergangenen Jahren entschied jeweils ein Tor über Sieg oder Unentschieden. Und nachdem was beide heuer bislang gezeigt haben, sollte auch diesmal die Tagesform entscheiden.

Aufrufe: 026.10.2019, 07:30 Uhr
Holzkirchner Merkur / Hans-Peter KollerAutor