2024-04-15T13:50:30.002Z

Spielbericht
Vom Anpfiff weg hellwach: Maximilian Nebl (im blauen Trikot) stellte mit seinem Treffer in der ersten Minute die Weichen für die Habacher frühzeitig auf Sieg. Foto: Halmel
Vom Anpfiff weg hellwach: Maximilian Nebl (im blauen Trikot) stellte mit seinem Treffer in der ersten Minute die Weichen für die Habacher frühzeitig auf Sieg. Foto: Halmel

Habach macht vor der Pause alles klar

Nebl in Torlaune

Jetzt ist der ASV Habach mittendrin im Kampf um die Meisterschaft. Der SV Heilbrunn bleibt nach der 1:2-Niederlage beim FC Deisenhofen II zwar Tabellenführer, doch die Konkurrenz rückt dem Tabellenführer gehörig auf die Pelle.

Die schärfsten Verfolger haben gewonnen: Der TSV Brunnthal setzte sich gegen Aying mit 3:2 durch, und auch der ASV Habach gab sich bei seinem 3:0 (3:0) auf eigenem Platz gegen die SG Hausham keine Blöße. Sollten die Habacher jetzt auch noch ihr Nachholspiel am morgigen Dienstag gegen den punktgleichen FC Real Kreuth gewinnen (14.15 Uhr), hätten sie zum Abschluss der Hinrunde mit Spitzenreiter Bad Heilbrunn gleichgezogen.

Nach dem dritten Heimsieg des ASV in Folge gab es für Trainer Martin Wagner keinen Grund zur Klage. „Ich bin sehr zufrieden, unser Konzept ist aufgegangen“, sagte der Coach. Für das Duell gegen den Tabellenzehnten hatte er einige Umstellungen vorgenommen. So rückte unter anderem der etatmäßige Abwehrchef Benedikt Heckmeier vor die Viererkette ins Mittelfeld. „Und da hat er den stärksten Haushamer, Tachsin Chraloglu, abgemeldet“, lobte Wagner, der zudem die Leistungen von Tobias Habersetzer und Michael Baumgartner hervorhob. „Sie haben ein gutes Spiel gemacht“, so Wagner. Freuen durfte sich auch Habachs Schlussmann Tobias Färber, der zum ersten Mal in dieser Saison ohne Gegentor blieb. Bei den drei Zu-Null-Spielen in der Anfangsphase der Saison hatte er nicht gespielt. Es war jedoch nicht ausschließlich Färbers Verdienst, dass hinten die Null stand. „Die Abwehr ist auch auch gut gestanden“, so Wagner. Die Haushamer kamen über die gesamten 90 Minuten zu keiner wirklich zwingenden Aktion.

Die Habacher brannten zwar auch kein Offensivfeuerwerk ab, sie nutzten ihre Möglichkeiten aber gnadenlos. Bereits nach 58 Sekunden half SG-Keeper Benedikt Holzer kräftig mit, als er sich bei einem Rückpass den Ball von den früh störenden Hausherren abluchsen ließ. Maximilian Feigl legte daraufhin quer auf Maximilian Nebl, der den Ball mühelos zum 1:0 einschob (1.). Die zweite Möglichkeit nach einem Konter ließen die Habacher hingegen aus, da Nebl das Zuspiel von Baumgartner in guter Position nicht erreichte (8.). Wenig später klingelte es aber erneut im Haushamer Kasten. Mit Unterstützung des heftigen Winds, der den Ball so abbremste, dass ihn Nebl noch erreichte, machte im Anschluss Baumgartner das 2:0 (13.). Nach einer guten halben Stunde schlug erneut Nebl zu, der eine Habersetzer Flanke zum 3:0 verwandelte (34.).

Damit war die Partie gelaufen, da den Gästen nach der Pause, mal abgesehen von einem Distanzschuss von Manuel Marcks (60.) sowie einem Freistoß von Chraloglu (70.), nur wenig einfiel. Die Habacher hatten durch Baumgartner noch eine weitere Chance (55.). Ansonsten aber beschränkten sie sich darauf, den Vorsprung zu verwalten und den Gegner zu kontrollieren – was letztlich auch gut gelang.

ASV Habach – SG Hausham 3:0
ASV Habach: Färber, Kögl, Gerg, Heckmeier, Radiske (54. Kirnberger), Adelwart, Feigl (79. Süß), Diepold, Baumgartner, Nebl, Habersetzer (66. Annaberger) - Trainer: Wagner
SG Hausham: Holzner, Schauer (46. Wagenpfeil) (81. Steiger), Siglreitmaier (30. Zierer), Volk, Baumgartner, Beck, Trettenhann, Bayer, Büchl, Chraloglu, Marcks - Trainer: Ostner
Schiedsrichter: - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Nebl (2.), 2:0 Baumgartner (13.), 3:0 Nebl (34.)

Aufrufe: 031.10.2017, 15:10 Uhr
Weilheimer Tagblatt - Roland HalmelAutor