2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Abpfiff für Marin Wasensteiner (Mi.): Der Lenggrieser Verteidiger beginnt ein Studium in Nürnberg.
Abpfiff für Marin Wasensteiner (Mi.): Der Lenggrieser Verteidiger beginnt ein Studium in Nürnberg. – Foto: pr

Fehlende Effizienz und Verletzungssorgen plagen Lenggrieser SC vor Habach-Partie

Lindner fordert bessere Chancenverwertung am Samstag

Vor dem Spiel gegen den ASV Habach, plagen die Lenggrieser die schlechte Chancenverwertung und die lange Liste der Verletzten.

Lenggries – Die Chancenverwertung war zuletzt das große Problem des Lenggrieser SC. „In Habach müssen wir das besser machen, wenn wir eine Chance haben wollen“, sagt Trainer Martin Lindner vor der Partie am Samstag (14.30 Uhr).

Was die Sache nicht einfacher macht, ist die Personalsituation, die laut Lindner „ein bisserl brenzlig“ ist. Bitter ist vor allem, dass Martin Wasensteiner fortan nicht mehr zur Verfügung steht. Der 19-Jährige beginnt sein Studium in Nürnberg und wird nur noch ab und zu am Wochenende heimkommen. „Er hat super gespielt“, sagt Lindner über den rechten Verteidiger. „Wir werden ihn nicht Eins-zu-eins ersetzen können.“ Wasensteiner stand bei 15 von 16 Saisonspielen auf dem Platz und liegt mit einer Einsatzzeit von 1283 Minuten in der teaminternen Wertung auf Platz vier.

Verletzungssorgen beim Lenggrieser SC

Auch beim langzeitverletzten Torhüter Florian Schauer ist weiterhin nicht an einen Einsatz zu denken – bei ihm ist nach der Operation die Schulterverletzung wieder aufgebrochen. Doch damit nicht genug der Sorgen: Max Scheck, mit elf Treffern drittbester Torjäger der Kreisliga, hat sich am Dienstag im Training eine Oberschenkelverletzung zugezogen – Einsatz fraglich. Nicht zuletzt plagen auch noch Mittelfeldspieler Hans Lindner Rückenprobleme. Auch er zählt zu den Stammspielern und stand bislang bei 15 Spielen auf dem Platz.

In dieser schwierigen Phase trifft der LSC auf den ASV Habach, den Lindner spielerisch als „fast die stärkste Mannschaft der Liga“ einstuft. „Vor der Saison wurden sie als großer Favorit gehandelt.“ Zuletzt lief es allerdings für den ASV nicht wie gewünscht, seit fünf Spielen wartet die Mannschaft auf einen Sieg. Der letzten Dreier gelang vor fast genau einem Jahr beim 5:2 über den SV Ohlstadt. „Sie spekulieren sicher noch auf Platz zwei und werden einen Dreier einfahren wollen“, glaubt Lindner. „Das wird nicht einfach für uns.“ pr

Lenggrieser SC

Kleim – Biagini, M. Angermeier, J. Gerg – F. Adlwarth, Lindner (?), L. Gerg, Berger – Jendrzej, Scheck (?) – Th. Fischhaber, St. Reiser, Dix, M. Gerg, F. Nar (ET).

Aufrufe: 02.10.2020, 13:09 Uhr
Tölzer Kurier / Patrick StaarAutor