2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Ausgerechnet im so wichtigen Keller-Duell gegen den ASV Gießen hat die SG Schwalmtal ein Torhüter-Problem: Stammkeeper Daniel Rakow, hier in Aktion in einem früheren Spiel gegen Reiskirchen, fällt verletzt aus. 	Archivfoto: Raab
Ausgerechnet im so wichtigen Keller-Duell gegen den ASV Gießen hat die SG Schwalmtal ein Torhüter-Problem: Stammkeeper Daniel Rakow, hier in Aktion in einem früheren Spiel gegen Reiskirchen, fällt verletzt aus. Archivfoto: Raab

Schwalmtal vor Keller-Duell: »Kopf hoch und Brust raus«

KOL GIESSEN SÜD: +++ Punktgleicher Mitaufsteiger zu Gast / Wer vertritt verletzten Keeper Rakow? +++

SCHWALMTAL . Gut gespielt und doch wieder verloren: Wie ein roter Faden zieht sich das durch die frühe Saisonphase der SG Schwalmtal in der Fußball-Kreisoberliga Süd.

Sonntag, 15 Uhr, in Brauerschwend SG Schwalmtal - ASV Gießen

Dies möchte das Team von Trainer Daniel Schöppner am Wochenende ändern und mit dem Gastspiel des punktgleichen – und ebenso sieglosen – Mitaufsteigers ASV Gießen in Brauerschwend bietet sich dafür am Sonntag (15 Uhr) eine optimale Möglichkeit.

„Es ist wirklich eine extrem ärgerliche Phase. Wir haben wieder vieles richtig gemacht und uns ebenbürtig präsentiert. Dennoch werden wir für unsere Fehler momentan bitter bestraft, wir könnten sicherlich schon vier, fünf Punkte mehr haben“, kann der SGS-Trainer seinem Team momentan eigentlich nur vorwerfen, sich für die guten Leistungen nicht mit Zählbarem zu belohnen.

Mit ähnlichen Problemen wie die Schwalmtaler hat aber auch Mitaufsteiger ASV, bei dem sich im Sommer personell wenig getan hat, zu kämpfen. Das Team aus der Gießener Weststadt, bei dem Björn Watzke bereits seit 2013 als Spielertrainer tätig ist, konnte nach vier Niederlagen zu Saisonbeginn am vergangenen Wochenende erstmals punkten. Gegen die stark eingeschätzte SG Obbornhofen/Bellersheim gelang ein spektakuläres 5:5-Unentschieden. Der Offensive um Marco Moscagiuli und Santino Speier gilt es durchaus Beachtung zu schenken, mit elf Toren gelangen den Gießenern fast doppelt so viele wie den Schwalmtalern (sechs Tore). „Aufgrund der Ausgangssituation ist das natürlich für beide Seiten ein wichtiges Spiel, weshalb ich denke, dass da von Anfang an Feuer drin sein wird“, glaubt Schöppner.

Der muss aber auch am Sonntag wieder personell improvisieren. Vor allem der Ausfall von Torhüter Daniel Rakow, der sich in der letzten Partie den Finger auskugelte und nun fehlen wird, bereitet Kopfzerbrechen, zumal auch Ersatz Pascal Philippi nicht zur Verfügung steht. Gegen Grünberg rückte der gelernte Stürmer Tobias Rakow zwischen die Pfosten, wer den Posten am Sonntag einnimmt, steht noch nicht fest. „Das wird sich erst im Abschlusstraining entscheiden, derzeit kommt echt einiges zusammen. Aber die Jungs zeigen darauf bislang eine super Reaktion. Wir werden auch jetzt nicht das Hadern anfangen, das bringt ohnehin nichts.“ Daher steht Schöppners Parole für Sonntag fest: „Kopf hoch, Brust raus, Ärmel hochkrempeln und mit aller Kraft reinhauen.“



Aufrufe: 013.9.2019, 10:00 Uhr
Marc Steinert (Oberhessische Zeitung)Autor