Die Gäste aus St. Tönis verfügen, so Losing, über einige Akteure mit viel Erfahrung, die vermutlich aus einem kompakten Mittelfeld heraus Nadelstiche setzen wollen. Er setzt darauf, dass sein Team dessen ungeachtet sein eigenes Spiel durchzieht. „Wir haben viele schnelle Spieler und eine gute Grundschnelligkeit. Wir sind als Team gewachsen“, erklärt der Süchtelner Trainer. Heinrich Losing hofft, dass seine Spieler diese Stärken in die Waagschale werfen und nicht mehr solche Schwankungen zeigen, wie zu Beginn der vergangenen Saison. „Das war schon extrem“, erinnert sich Losing an die schwierige Phase zurück.
Die insgesamt junge Mannschaft hat der ASV noch einmal breiter aufgestellt und weiter verjüngt. Auch das Saisonziel ist klar definiert. „Wir wollen uns in der Landesliga etablieren und dort eine feste Größe werden“, betont Losing. Der Coach schätzt die Besonnenheit im Verein. „Man lässt uns in Ruhe arbeiten. Florian Meier und Phillip Hilleke in der sportlichen Leitung nehmen uns sehr viel ab. Das ist wichtig“, sagt Losing. Zudem investiert der Verein in die Struktur wie den zweiten Kunstrasenplatz und die Trainerausbildung. „Da hebt keiner ab. Trotzdem zählt am Ende nur der Erfolg und deshalb wollen wir mit einem Sieg in die Saison starten“, betont der ASV-Trainer.
Zum Saisonauftakt wird Süchteln auf die Langzeitverletzten Mounier Ben-Moussa, Martin Banasch und Angelo Recker verzichten müssen. Außerdem fehlen weiterhin Marc Peters, der reaktivierte Wanderley Santos-Rodriguez und Urlauber Ben Plauk. Auf den Einsatz der zuletzt angeschlagenen Ilja Lichtenwald und Stefan Heinrichs, einer neuen Offensivkraft im Kader, hofft der Coach hingegen.