Pause für den FC Unterföhring - Simikic wirkt erleichert

Unterföhring – Freitagvormittag standen die Zeichen noch auf Spiel, weil der Vorstand des FCU die Partie kurz vor dem nationalen Lockdown austragen wollte, damit die Liste der Nachholspiele nach der Winterpause nicht zu lang wird.

Unterföhrings Trainer Zlatan Simikic wirkte erleichtert nach der Absage. Angesichts des bevorstehenden Lockdowns und der geringen Bedeutung des Ligapokals in der ersten Gruppenphase konnte er gut verzichten. Das lag auch an der Mini-Vorbereitung. Nachdem frustrierenden 2:5 nach 2:0-Führung gegen Tabellenführer Eintracht Karlsfeld musste die gesamte Mannschaft des FC Unterföhring wegen eines positiven Coronafalls in Quarantäne. Am Montag traf man sich erstmals wieder zum Fußballtraining. „Das war wie das typische erste Training nach der Sommerpause“, witzelt Trainer Zlatan Simikic, „nach 20 Minuten konnte keiner mehr.“ Nach den bisherigen vier Einheiten kann eine Mannschaft nicht topfit sein.

Nach der Absage am Freitag haben sich alle Kicker auf unbestimmte Zeit verabschiedet in der Hoffnung, dass im Frühjahr die Situation wieder stabiler ist und Fußball kein wackliges Gebilde mehr darstellt. Der Ligapokal könnte im Frühling für Unterföhring noch hochinteressant werden. Nach drei Niederlagen in Serie hat der ambitionierte Club in der Landesliga mit 14 Punkten Abstand zur Spitze nach vorne kaum noch eine Chance. Der Ligapokal könnte auf einem Umweg die Chance bieten, in die Bayernliga zurückkehren zu können.