Uwe Mißlinger beerbt Rüdiger Fuhrmann

Pongratz und Abteilungsleiter Thomas Strobl, der den Spielern klar machte, dass man sich vom eingeschlagenen in dieser Saison überaus erfolgreichen Weg nicht abbringen lässt, betonten ausdrücklich, dass man im Guten auseinander geht. Wanninger soll dem ASV ohne offizielles Amt zuarbeiten. Dem Vernehmen nach bestehen bei Fuhrmann Kontakte zu Vereinen im Einzugsbereich seines Wohnortes Luhe-Wildenau.

Der engagierten Fußballlehrer, der eventuell künftig auch bei einem Profiklub hospitieren wird, hatte einen enormen zeitlichen und finanziellen Aufwand erbracht, vornehmlich aufgrund der über 70 Kilometer langen Wegstrecke vom Wohnort nach Cham und zu den Spielbeobachtungen . Er leistete in den bisherigen eineinhalb Jahren hervorragende Arbeit und machte den ASV Cham als derzeitiger Rangdritter zu einer Landesliga-Spitzenmannschaft. "Bei meiner Trainerstation beim ASV Cham traf ich seit meiner Etzenrichter Zeit auf die angenehmsten Leute. Ich stehe voll hinter der Handlungsweise der Verantwortlichen. Sie sind auf dem richtigen Weg. Persönlich will Ende Mai vom ASV scheiden, um sagen zu können, es war eine erfolgreiche Zeit. Sechster oder Siebter zu werden ist nicht mein Anspruch.", erwartet der 51jährige Verwaltungsbeamte, dass die Mannschaft das Beste aus der Rückrunde rausholt.

"Fuhrmann hat einen guten Namen und unterstreicht dies durch seine Arbeit auch bei uns. Wie ich ihn kenne, zieht er die Sache bis zum Saisonende voll durch. Wir sind aber auch der Meinung, das Gespann Uwe Mißlinger, der nach dem Landesliga-Aufstieg eine zweijährige Auszeit in Anspruch nahm, und JürgenWutz sind für uns die Ideallösung. Hinzu kommt, dass uns auch Jürgen Vogl im sportlichen Bereich weiterhin unterstützt," sieht sich Arthur Pongratz für die Zukunft gut aufgestellt.

Ein personeller Schnitt ist im höherklassigen Fußball immer notwendig. Nicht nur im Profifußball, auch bei den Amateurkickern. Sowohl im Trainer- als auch im Spielerbereich. Auf der Kommandobrücke wurde dieser Schnitt im guten, beiderseitigen Einvernehmen vollzogen, um den Spielern frühzeitig aufzuzeigen, wie es in der Trainerfrage und der sportlichen Leitung in der kommenden Saison weiter geht. Da wurde mit offenen Karten gespielt, was zweifellos für die Charakterstärke der Beteiligten spricht.