2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Nicht schlecht gespielt, aber wieder nichts aus Hutthurm mitgenommen. F: Solek
Nicht schlecht gespielt, aber wieder nichts aus Hutthurm mitgenommen. F: Solek

Schon wieder beim SV Hutthurm

Der ASV Cham hat beim „Angstgegner“ 0:1 verloren. Brandl vergab in der Nachspielzeit einen Hochkaräter zum Ausgleich.

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Am vierten Spieltag hat es den ASV Cham erwischt. Wie schon am 24. März beim Rückrundenspiel der vergangenen Saison hat die Mannschaft von Neu-Trainer Roland Fuidl beim SV Hutthurm mit der 0:1 (0:0) Niederlage erneut den Kürzeren gezogen. Was die Auswärtsbilanz betrifft, scheinen sich die Hutthurmer langsam zum Chamer Angstgegner zu entwickeln. Nur einen Punkt aus den letzten vier Spielen bei den Niederbayern gab es für den ASV.

Am Freitagabend hatte die Elf von Spielertrainer Dominik Schwarz einfach mehr Biss und Willen. Den Chamern fehlte vorne die Kaltschnäuzigkeit. Es dauerte einige Zeit, bis sich eine nennenswerte Möglichkeit ergab. Daniel Engls Zuspiel erreichte den nach seiner Verletzungspause wieder von Beginn an spielenden ASV-Kapitän Brandl, der im Abschluss noch geblockt wurde. Auch beim Nachschuss von Bierlmeier brachten die Hutthurmer ein Bein dazwischen (18.).


Dicke Chancen für SV Hutthurm

Mitte der ersten Hälfte hatte der SV Hutthurm eine dicke Möglichkeit zu verzeichnen. Zuerst setzte sich Vasic im Zweikampf gegen Kowalski durch. Die Hereingabe rutschte Brandl über den Scheitel. Patrick Slodarz kam aus sechs Metern freistehend zum Abschluss, schoss aber drüber (34.). Die nächste gute Gelegenheit hatte Manuel Kesten mit einem Distanzschuss, doch ASV-Keeper Tobias Vogl fischte den Ball noch aus dem Winkel (37.).

Der ASV Cham war zwar in der ersten Hälfte die spielerisch gefälligere Elf, doch die Schwarz-Truppe hatte die klar besseren Möglichkeiten. Mit Andreas Obermeier brachte Schwarz seinen Matchwinner in die Partie. Keine zwei Minuten auf dem Feld, stand er nach der präzisen Flanke von Slodarz goldrichtig und köpfte den Ball ins Eck zum 0:1 ein (67.). Der ASV Cham erhöhte nun in den letzten 20 Minuten seine Offensivbemühungen. Nach Vorlage von Schmaderer legte sich Hvezda den Ball an seinem Gegenspieler vorbei, verfehlte aber um wenige Zentimeter das Ziel (70.). Eine weitere gute Möglichkeit vergab Max Drexler (78.). Die dickste Chance zum 1:1 vergab Brandl, als er in der Nachspielzeit aus Kurzdistanz drüberschoss (92.).


Das sagen die beiden Trainer

„Im Endeffekt ist es so gelaufen wie die letzten Male auch. Der SV Hutthurm ist eine zweikampfstarke Truppe, die robust spielt. Dass man da nur zum Zug kommt, wenn man mit den gleichen Mitteln dagegenhält, wussten wir. Das ist uns speziell in der ersten Halbzeit fast überhaupt nicht gelungen. Nach der Pause haben wir das etwas besser in den Griff bekommen. Die Mittel der Hutthurmer haben aber ausgereicht, uns in der Defensive immer wieder zu binden. Wir haben einen Tick zu wenig abgeliefert und uns einen Punkt oder sogar einen Sieg nicht verdient“, fasste Chams Trainer Roland Fuidl zusammen.

Hutthurms Trainer Dominik Schwarz sagte: „Meine Mannschaft war in der ersten Hälfte klar die bessere Elf und hat zwei glasklare Torchancen vergeben. Nach dem Seitenwechsel mussten wir die ersten 15 Minuten überstehen. Ich habe gesagt, ab der 60. Minute kaufen wir ihnen den Schneid ab. Das Tor ist in der 65. Minute gefallen. Dass die Chamer mit ihrer offensiven Qualität noch zu guten Chancen kommen, ist normal. Dazu gehört aber auch die Qualität, dass man daraus Tore macht.“

Nächster Pokalgegner des ASV Cham ist am 8. August um 18.30 Uhr der SV Schwarzhofen.

Aufrufe: 030.7.2017, 21:00 Uhr
ckmAutor