Nur mit Sieg kann der ASV dran bleiben

Doch die ambitionierten Regensburger Vorstadtkicker haben gegenüber den Rot-Weißen noch ein Spiel mehr zu bestreiten. Eine kleine Vorentscheidung im Kampf um den zweiten Platz könnte also nach dieser Partie zumindest zwischen dem Traditionsverein aus Cham und dem Aufsteiger schon gefallen sein. Weil die Chamer am Freitagabend beim SV Hutthurm bei der 0:1-Niederlage, wie schon vor zwei Wochen in Ettmannsdorf, Federn gelassen haben, und der SV Donaustauf einen 3:2-Kampfsieg gegen den TSV Kareth-Lappersdorf feiern konnte, ist der Vorsprung schnell auf diese fünf Punkte angewachsen. Auch der ASV Burglengenfeld und der TSV Bad Abbach erledigen derzeit ihre Hausaufgaben äußerst ordentlich und bleiben in der Verfolgergruppe. Wenn die Chamer weiterhin zu dieser Gruppe gehören möchten, kann das Ziel am Mittwochabend eigentlich nur heißen, wieder einmal vorzulegen. Nicht nur, um die Donaustaufer auch nicht davonziehen zu lassen, sondern auch, um den Kampf um Platz zwei so lange wie möglich spannend zu halten. Zuletzt in Hutthurm hat dem ASV einfach der letzte Biss gefehlt, um das Spiel für sich zu entscheiden.

Das Hinspiel, als die Chamer nach einer starken zweiten Halbzeit vor 1000 Zuschauern das Feld durch die Tore von Maximilian Drexler und Franz Wendl als Sieger (2:0) verlassen haben, hat gezeigt, dass sie auch einem Großen der Liga die Stirn bieten können. „Ich glaube, dass der Druck in diesem Spiel jetzt nicht so groß ist wie am Freitag in Hutthurm, wo von uns jeder einen Sieg erwartet hat. Aber diese Niederlage dürfte abgehakt sein. Wir freuen uns auf das Duell gegen den SV Donaustauf und wollen uns hier wieder so gut wie möglich präsentieren“, sagt Chams Trainer Uwe Mißlinger. Michael Plänitz kehrt nach seiner Roten Karte wieder in die Elf zurück. Auch Chams Offensivmann Johannes Bierlmeier ist nach überstandener Grippe wieder mit dabei.