Kantersieg für »Cham Zwo«

Von Beginn an waren die Hausherren dabei spielbestimmenden und diktierten das Geschehen. Bereits vor dem ersten Treffer war der ASV Cham am Drücker, doch die letzte zwingende Aktion fehlte noch. Eine solche gelang jedoch dann Simon Meindl, der aus etwa 14 Metern und nach schönem Anspiel mit seinem linken Fuß zum frühen 1:0 traf (8.Min). Dem nicht genug, denn den äußerst agilen Josef Holler gelang kurze Zeit später das 2:0. Nach Freistoß von Meindl nickte er völlig freistehend vor Kiefl ein (15.Min). Anschließend kam Blaibach besser ins Spiel und besaß durch Sperl die beste Chance zum Anschlusstreffer, doch der Defensivakteur schoß den Ball frei vor Bindl über das Tor.

Besser machten es wieder die Hausherren, die den Blaibachern über die gesamten 90 Minuten überlegen waren. Holler spielte Rechtsaußen Schmaderer frei, der einen Verteidiger umkurvte und zum 3:0 einschob. Für Schmaderer war es bereits der zweite Treffer im zweiten Spiel nach knapp einjähriger Verletzungspause. Mit dem 4:0 - einem abgefälschten Freistoß von Meindl - war die Partie noch vor der Halbzeit entschieden.

In der zweiten Halbzeit stellte Gästetrainer Pittoni taktisch um und ließ die zentralen Mittelfeldspieler des ASV Cham in Manndeckung nehmen. Auf Grund dieser Maßnahme und dem Ergebnis entwickelte sich eine zerfahrene Partie, in der die Gäste zu keiner nennenswerten Chance kamen. Cham hingegen verpasste durch Tiryaki den nächsten Treffer, doch der quirlige Angreifer scheiterte an Kiefl. Besser machte es Holler, der einen Treffer der Marke "Tor des Monats" erzielte: Nach einem Eckball wurde der Ball in den Rückraum geköpft, von wo aus Holler den Ball direkt nahm und volley zum Endstand traf.

Im Lager des ASV Cham freut man sich über den Sieg sowie die Verteidigung der Tabellenspitze. Allerdings darf das Spiel weder für den ASV Cham als auch für den TSV Blaibach als Maßstab gewertet werden. Nach fünf Siegen in sechs Spielen wird die ASV-Reserve am kommenden Wochenende pausieren, da das Spiel gegen den SV Schönthal auf Wunsch der Schönthaler verschoben wurde.