2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Nach der Pause war die Hürde nicht mehr hoch genug für den Favoriten aus Cham.  Foto: ckm
Nach der Pause war die Hürde nicht mehr hoch genug für den Favoriten aus Cham. Foto: ckm

Fuidls Joker stechen in Schwarzenfeld

Der ASV Cham tat sich erst sehr schwer beim Schusslicht, dann trafen Hvezda und Schmaderer zum 2:0 für den Favoriten.

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Auch im siebten Spiel in Folge bleibt der SV Cham unbesiegt. Die Rot-Weißen haben beim 1. FC Schwarzenfeld mit 2:0 (0:0) gewonnen. Chams Trainer Fuidl hatte mit seinen Einwechslungen ein glückliches Händchen, denn mit Michal Hvezda und Daniel Schmaderer stachen die beiden Joker.

Die Stier-Elf war von Beginn an darauf fokussiert, die favorisierten Chamer nicht zu einem richtigen Spielaufbau kommen zu lassen. Chams Trainer Roland Fuidl musste auf die erkrankten Tobias Berger und Franz Wendl verzichten. Für sie standen erstmals nach langer Verletzungspause Marco Faltermeier und auch Michael Wich in der Startformation. Trotz der in der Defensive kompakt stehenden Hausherrenelf gelang es Chams Sturmführer Johannes Bierlmeier, nach zwei Minuten einen ersten Warnschuss abzugeben. FC-Schlussmann David Kiener war zur Stelle und hielt den Ball sicher. Dann hatte sich Tobias Kordick durchgetankt. Der abgeblockte Ball landete bei Lorenz Kowalski, der von der Strafraumgrenze aus abzog, sein Ziel jedoch um wenige Zentimeter verfehlte (11.). Nach einer Einzelaktion von Kordick war FC-Keeper Kiener und lenkte den Ball gerade noch über die Latte zur Ecke (30.). Nach einer Kombination von Engl und Kowalski zeigte sich aber Bierlmeier im Abschluss etwas zu nachlässig (38.).

Nach dem Seitenwechsel erhöhten Drexler & Co. nochmals das Tempo und kamen zu weiteren guten Tormöglichkeiten. Auf Zuspiel von Kordick hatte Bierlmeier abermals kein Glück, weil Kiener erneut die Hände dazwischen brachte (47.). Keine zwei Minuten im Spiel, erzielte Michal Hvezda mit seinem ersten Ballkontakt die 1:0 Führung (61.) für den ASV. Michael Wich hatte ihn in Szene gesetzt. Ein Treffer sollte an diesem Tag Bierlmeier verwehrt bleiben, weil bei seiner nächsten Aktion der Pfosten im Weg stand (65.). Die Schwarzenfelder stellten in der Schlussphase auf eine Dreierkette um, in der Hoffnung, in einer noch offensiver ausgerichteten Variante vielleicht doch noch zum Ausgleichstreffer zu kommen. Für den ASV ergaben sich Räume für Konter. Einen davon schloss der eingewechselte Daniel Schmaderer in der Schlussminute zum 2:0-Endstand ab (90.).

„Unterm Strich waren wir die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen. Schwarzenfeld war stärker aufgestellt als in der Vorrunde. Wir hatten in der ersten Halbzeit gute Torchancen. Hätten wir eine gemacht, wäre es leichter gegangen. Doch wir waren in den Torabschlüssen viel zu hektisch. Der letzte Ball wurde viel zu kompliziert oder zu ungenau gespielt. Bei einem 0:0 zur Halbzeit gegen den Vorletzten wirst du dann schon ein wenig nervös. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht“, sagte ASV-Trainer Roland Fuidl.

Sein Trainerkollege Wolfgang Stier sagte: „Wir haben in der ersten Halbzeit versucht, durch viel Laufarbeit dem Gegner das Spiel so schwer wie möglich zu machen. Das haben wir auch gut geschafft. Nach dem Seitenwechsel hat Cham einfach mehr Druck ausüben können. Wir hatten kaum mehr Entlastung.“

Aufrufe: 06.11.2017, 11:00 Uhr
ckmAutor