Der SV Raigering wehrte sich tapfer

Raigerings Trainer Martin Kratzer änderte die Aufstellung der Panduren auf vier Positionen. Die Neuzugänge Philipp Götz und Alexander Egerer kamen zu ihrem Anfangsdebüt. Max Riß und Max Prechtl waren als Urlaubsvertretungen dabei. Obwohl die Gastgeber von Beginn an das Spiel in die Hand nahmen, hatte der SVR die erste Chance. Einen Freistoß brachte Alexander Greger nach sieben Minuten gefährlich vor das Chamer Tor. Es fehlte allerdings ein Abnehmer, der den Ball versenkt hätte. In der 13. Minute war es wieder Alexander Greger, der nur knapp über das Gehäuse zielte.

Raigering machte die Räume eng
Auf dem engen neuen Platz des ASV Cham machte der SVR die Räume eng und wehrte sich somit tapfer mit einer geschlossenen Abwehrreihe gegen die Offensive der Hausherren. Rollte der Chamer Angriff allerdings über die rechte Seite mit Franz Wendl und Johannes Bierlmeier, dann hatten die Panduren ihre Mühe. In der 17. Minute war der Bann gebrochen: Chams Bierlmeier brachte sein Team in Führung. Zwei Minuten später jubelte Cham erneut. Den Treffer von Bierlmeier pfiff Schiedsrichter Alexander Schuster allerdings aufgrund einer Abseitsstellung zurück.

Raigering stellte sich nicht in die Defensive, sondern lauerte auf ihre Chancen. In der 23. Minute schoss Florian Haller scharf in die Mitte. Das abgewehrte runde Leder landete bei Alexander Greger, dessen Schuss wurde jedoch vom ASV-Keeper Tobias Vogl aus dem Dreieck gefischt. Der Ausgleich lag in der Luft. Ein Foulelfmeter brachte ihn dann in der 27. Minute. Alexander Greger wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Florian Hiltl sicher zum 1:1. Vor 250 Zuschauern versuchte Martin Kratzer in der zweiten Hälfte mit einem zweiten Stürmer mehr Entlastung für sein Team zu bringen. Dies gelang nur in wenigen Phasen. Dem ASV Cham fehlte allerdings das richtige Rezept, die dichte Panduren-Defensive zu knacken.

ASV-Kapitän mit Wucht
Mit Wucht probierte es in der 63.Minute Kapitän Franz-Xaver Brandl. Sein Knaller aus kurzer Distanz prallte von Raigerings Schlussmann Tobias Schoberth direkt vor die Füße von Michal Hvedza, der nur noch ins leere Tor einschieben brauchte. Glück hatte der SVR zwei Minuten später: Ein Schuss von Tobias Kordick ging nur an den Pfosten, sonst wäre die Partie schon früher entschieden gewesen. So blieb die Hoffnung auf den Ausgleich und vielleicht noch einen Punkt. Doch das notwendige Tor wollte den Panduren an diesem Abend nicht mehr gelingen.