ASV erwartet zum Verfolgerduell SSV Jahn II

Die Reserve-Mannschaft des Zweitligisten könnte mit einem Dreier den Kontakt zur Spitze weiterhin aufrechterhalten. Doch dürften die Gastgeber sicherlich einiges dagegen haben und dementsprechend motiviert in die Begegnung gehen, weil sie nach der bitteren Niederlage in Waldkirchen ebenfalls den Kontakt nach oben nicht ganz abreißen lassen wollen. Zudem gilt es den bisher aufgestellten Heimnimbus, den Brandl & Co. im bisherigen Saisonverlauf aufgestellt haben, weiterhin zu wahren. Nach dem Abstieg aus der Bayernliga sind die Jahn-Bubis fulminant in die neue Saison gestartet. Fünf zum Teil deutliche Erfolge sollten dabei der Truppe von Neu-Trainer Yavuz Ak gleich einmal hintereinander gelingen. Erst am siebten Spieltag musste man beim 2:2 im Heimspiel gegen den FC Sturm Hauzenberg die ersten Punkte in dieser Saison abgeben. Beim ASV Burglengenfeld gab es schließlich die erste Niederlage (0:1).

Auch gegen den SV Neukirchen b. Hl. Blut gab es nur eine Punkteteilung (1:1) für den SSV Jahn II. Doch in den letzten beiden Derbys gegen den TSV Kareth-Lappersdorf und gegen den FC Tegernheim kehrten die Domstädter wieder in die Erfolgsspur zurück und holten sich hier alle möglichen sechs Punkte. Der SSV Jahn Regensburg verfügt über eine technisch und spielerisch sehr gut ausgebildete Mannschaft, die versucht, über Tempofußball zum maximalen Erfolg zu kommen. Um diese Qualitäten unter Kontrolle zu bringen, wird der ASV Cham noch mehr gefordert sein, als in den vorangegangenen Spielen. Sicherlich wäre nach dem ersten Auswärtserfolg vor zwei Wochen beim FC Tegernheim auch am letzten Freitagabend beim TSV Waldkirchen mehr drinnen gewesen. Doch am Ende stand man mit leeren Händen da, obwohl Keeper Vogl zwei Elfmeter hielt, weil auch Daniel Schmaderer in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter neben das Tor setzte.

Da müssen die Rot-Weißen gegen die mit erst acht Gegentoren belastete Jahn-Reserve sicherlich konzentrierter zu Werke gehen, um die sich bietenden Chancen zu verwerten. Michal Hvezda wurde nach seiner roten Karte aus dem Tegernheim-Spiel nach akribischen Nachforschungen des Sportgerichts anstelle von sechs geforderten Spielen für nur eine Partie gesperrt und ist somit ab sofort wieder spielberechtigt.