2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der ASV konnte sich in der Anfangsphase nicht durchsetzen. F: Solek
Der ASV konnte sich in der Anfangsphase nicht durchsetzen. F: Solek

Zu schnell kassiert der ASV zwei Tore

Am Mittwochabend hat Burglengenfeld beim FC Sturm Hauzenberg mit 1:2 verloren – der Anschlusstreffer kam viel zu spät.

Je später der Abend, desto schneller die Entscheidung: In der 19-Uhr-Partie gewannen die Granitstädter per Doppelschlag (58., 59.) verdient eine Partie, in der sie nicht unbedingt die bessere Mannschaft waren.


Hauzenberg hatte die besseren Chancen, der Anschlusstreffer (89.) für den ASV Burglengenfeld kam viel zu spät. Die entscheidenden Minuten, kurz vor 20 Uhr im unteren Bayerwald nahe Passau: Zwei individuelle Fehler bei den Gästen von der Naab führten dazu, dass M. Mader aus kürzester Entfernung keine Mühe hatte, das Tor zu machen. Wenige Sekunden später: Ballverlust beim ASV, dann ein sehr schöner Spielzug des FC Sturm, M. Zillner machte das 2:0 perfekt. Das hieß aber keineswegs, dass sich der Gast aus Burglengenfeld etwa seinem Schicksal ergeben hätte.

Der ASV machte zum Spielbeginn viel Druck. Die erste Chance aber hatte Geiger, der den Ball aus zwölf Metern übers Gehäuse donnerte. Beide Mannschaften wirkten recht nervös, beide wollten keine Fehler machen, agierten lieber vorsichtig, mit langen Bällen. Nach 20 Minuten bekam Hauzenberg die Oberhand, vergab dann auch bald etliche kleiner Möglichkeiten, die entweder vergeben wurden – oder von den wachen Gästen vereitelt. Die vielleicht größte Chance für den ASV hatte Weinfurtner (38.), dessen Schuss aber gerade noch abgeblockt werden konnte. Nach Seitenwechsel verzog M. Zillner, im Gegenzug hatte für den Gast aus der Oberpfalz wieder Weinfurtner eine gute Möglichkeit. Benjamin Epifani nahm aus 16 Metern den Ball volley, traf aber nicht richtig.

Nach dem 2:0 schien „die Messe gelesen“. Burglengenfeld aber drängte ab der 70. Minute auf den Ausgleich, der dann nicht einmal unverdient gewesen wäre. Und genau in dieser 70. Minute scheiterte Gröger am starken Hauzenberger Keeper – der hielt auch gegen Fuchs und dann dreimal binnen kürzester Zeit hintereinander. Dann fiel der Anschlusstreffer, dann war sie doch gelesen, die Messe.

Aufrufe: 019.7.2017, 23:42 Uhr
Bernhard Bösl und Josef FichtnerAutor