2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der ASV Burglengenfeld musste am Freitag eine Niederlage hinnehmen.  Foto: Schaller
Der ASV Burglengenfeld musste am Freitag eine Niederlage hinnehmen. Foto: Schaller

Burglengenfeld ließ viel zu viele Chancen liegen

Burglengenfeld kassiert in der Landesliga-Begegnung beim SV Etzenricht eine 2:4-Niederlage.

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Der ASV Burglengenfeld hat am Freitagabend in der Landesliga-Begegnung beim SV Etzenricht zwar seine Torflaute überwunden, stand aber am Ende mit leeren Händen da. Die Bösl-Elf hat sich diese Niederlage selbst zuzuschreiben, weil sie aus einer Vielzahl von Torchancen nur zwei Treffer machte. Schon vor dem Etzenrichter Ausgleich hätte Burglengenfeld viel deutlicher als mit 1:0 führen können, ja müssen. Der ASV ging allerdings sehr fahrlässig mit seinen Chancen um. Der Gegner dagegen bewies weitaus mehr Effizienz.

Der ASV Burglengenfeld war zu Beginn die überlegene Mannschaft. Schon in der 2. Minute fiel nach einer Ecke Sander im Fünfmeterraum der Ball vor der Füße, die Kugel ging allerdings am Tor vorbei. Wenig später hatte B. Epifani die Führung auf dem Fuß, als er allein auf den Etzenrichter Torwart zulief, den Ball aber am Tor vorbeischob. In der 16. Minute konnte der Etzenrichter Keeper gerade noch klären.

ASV-Führung war hochverdient

In der 21. Minute holte St. Herrmann Pfaffenroth mit einem brutalen Foul von den Beinen, der Schiedsrichter zeigte aber nur Gelb. Vier Minuten später traf Dietrich aus 16 Metern nur den Pfosten, machte es dann aber zwei Minuten später weitaus besser, als er einen Freistoß von Pfaffenroth mit dem Kopf zur hochverdienten ASV-Führung verlängerte. Nur zwei Minuten später zögerte B. Epifani bei seiner nächsten Großchance zu lange, sein Schuss wurde abgeblockt.

Wie aus dem Nichts fiel dann der Ausgleich für Etzenricht (30.). Schimmerer wurde freigespielt und schoss aus halbrechter Position ins Torwarteck ein. Der Ausgleich beflügelte die Hausherren. M. Epfiani konnte zwar zunächst einen Schuss aus 20 Meter noch glänzend parieren (37.), aber kurz darauf schoss Pötzl nach einem gewonnenen Kopfballduell einen ASV-Verteidiger im Strafraum an, der abgefälschte Ball landete zum 2:1 im ASV-Tor.

Ab der 41. Minute musste Etzenricht mit zehn Mann auskommen, K. Herrmann sah nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot. Aus der Überzahl konnte der ASV aber im weiteren Verlauf kein Kapital schlagen. Kurz nach dem Seitenwechsel der nächste Etzenrichter Nadelstich. Erneut wurde Schimmerer freigespielt und schoss aus spitzem Winkel zum 3:1 ein, der Rettungsversuch von Schnaus war vergeblich.

Enorme kämpferische Leistung

Der ASV versuchte zwar weiterhin, Druck aufzubauen, das Spiel verflachte aber zusehends, es gab eine Reihe von Fehlpässen. Dennoch gab es immer wieder auch gute Gelegenheiten für den ASV. Der Etzenrichter Keeper parierte einen sauberen Schuss von Beer (52.). In der 67. Minute wurden die Bemühungen des ASV belohnt. B. Epifani schoss halbhoch und unhaltbar zum 3:2 ins kurze Eck. Dann entwickelte sich eine wahre Abwehrschlacht, bei der die Etzenricht mit einer enormen kämpferische Leistung den Vorsprung verteidigten. Da der ASV kein richtig geordnetes Spiel nach vorne mehr zustande brachte, war der Etzenrichter Sieg am Ende nicht unverdient. Zu hektisch und unüberlegt waren die Offensivbemühungen des ASV in dieser Phase. Am Ende machte Etzenricht mit einem Konter in der Nachspielzeit alles klar. Pasieka traf zum 4:2. Die Etzenichter haben aus wenigen Chancen, viele Tore erzielt, beim ASV war es an diesem Abend genau das Gegenteil.

Aufrufe: 028.4.2017, 22:10 Uhr
bsbAutor