Die Latte verhinderte die Revanche für zwei 1:3-Niederlagen aus der Relegation 2016. Beim 1:1 gegen den TSV Bogen hatte der ASV Burglengenfeld zwar die besseren Chancen, konnte dies aber nicht entscheidend nutzen. Benjamin Epifani hatte den Siegtreffer in der 88. Minute auf dem Fuß, nachdem Matthias Gröger ihm den Ball vorgelegt hatte. Epifani hob den Ball zwar über TSV-Tormann Maximilian Putz, aber eben auch an den Querbalken. So bleibt beim ASV ein wenig Enttäuschung über ein Spiel, das in Hälfte eins fast ausschließlich auf das Bogener Tor lief.
Epifani hatte nicht nur die letzte, sondern auch die erste Chance des Spiels: Christoph Dietrich bediente den Stürmer mit einem feinen Heber über die Bogener Abwehr – Epifani stand allein vor Tormann Putz, schoss ihn aber an (4.). Der ASV dominierte die Anfangsphase und kam zu weiteren Torgelegenheiten. Matthias Gröger versuchte es mit einem Schuss aus der Drehung im Strafraum, verpasste das Tor nur knapp (11.). Maximilian Putz bewahrte seine Mannschaft vor dem frühen Rückstand auch beim Schuss von Patrick Weinfurtner aus der zweiten Reihe (16.). Auf der anderen Seite setzte Nicola Zeba das erste Ausrufezeichen für die Gastgeber nach einem Eckball. Zeba köpfte den Ball knapp neben das Tor (22.).
Danach riss der Faden im Spiel des ASV und die zweite Halbzeit verlief ausgeglichen. Klare Torchancen gab es erst wieder in der Schlussphase. TSV-Spielertrainer Michael Steiger drehte sich im Strafraum um seinen Gegenspieler und schoss aufs kurze Eck – ASV-Tormann Marco Epifani war zur Stelle (72.). Im direkten Gegenzug kam Benjamin Epifani ebenfalls im Strafraum zum Abschluss. Sein Schuss wurde aber zur Ecke abgefälscht.
ASV-Trainer Matthias Bösl zog nach der Partie eine durchwachsene Bilanz: „Über 90 Minuten gesehen war es eine gerechte Punkteverteilung. Wir hatten Bogen 35 Minuten voll im Griff, haben gut Fußball gespielt und hatten immer wieder Chancen. Durch einen Blackout haben wir den Gegner zum Ausgleich gebracht. Dann ist der Faden gerissen. Was wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben, war einfach Mist, mit Ausnahme der Schlussphase. Wir haben es dem Gegner zu leicht gemacht mit dem Gegentor, deswegen ist das 1:1 schade, aber gerecht über 90 Minuten.“