ASV wartet auf Sieg

Zwölfte Minute – erste Möglichkeit für Benjamin Epifani: Nach einem langen Ball in die Spitze – diese Taktik hatte sich der ASV vorgenommen – eilte TSV-Tormann Simon Boxleitner aus dem Tor und kam zu spät. Epifani kam vor Boxleitner an den Ball, konnte anschließend aber nicht verwandeln. Kurz darauf kam es zu einer umstrittenen Szene: Nach einem langen Einwurf von Matthias Gröger auf Benjamin Epifani landete der Ball im Tor, Schiedsrichter Markus Huber entschied aber auf falschen Einwurf (23.).

Einer flotten Anfangsphase, bei der beide Mannschaften offensive Akzente setzten, folgte eine ruhigere Phase. In diese fiel aber auch die Führung für die Gastgeber, die den ASV für eine kleine Fahrlässigkeit bestraften. Nach einem Einwurf in den Strafraum, gelang es dem ASV nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen. Der Ball kam stattdessen zu Josef Krieg, der den ihn zurück in den Strafraum schoss. Martin Krieg schoss ihn aus kurzer Distanz unter die Latte (29.) zum 1:0.

Nach Wiederanpfiff hatte der ASV seine stärkste Phase und setzte Waldkirchen laufend unter Druck. Dies obwohl Stefan Schnaus verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Gleich zwei Möglichkeiten innerhalb einer Minute hätte der ASV zum Ausgleich nutzen müssen. Nach Foul im Strafraum an Patrick Weinfurtner, entscheid Schiedsrichter Huber auf Elfmeter. Matthias Gröger verschoss diesen aber (62.). Nur eine Minute später lief Gröger über das halbe Feld alleine auf Tormann Boxleitner zu, der Grögers Schuss abwehren konnte (63.). Die Schlussphase verlief ausgeglichen. Martin Kriegschloss für den TSV noch einmal gefährlich ab (77.), Benjamin Epifani für den ASV (81.). TSV-Trainer Anton Autengruber sagte: „Es war eine zerfahrene Partie. Solche Spiele gewinnt man, wenn man vorne liegt. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, es war das dritte Spiel in einer Woche.“

Matthias Bösls Fazit: „Anders als gegen Hauzenberg, kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Gegen Hauzenberg haben wir uns den Schneid abkaufen lassen. Diesmal hätten wir uns mehr als ein Unentschieden verdient gehabt. Da gibt es einige Gründe. Zum einen haben wir unsere Linie bis auf wenige Momente gut durchgezogen. Marco Epifani musste aus dem laufenden Spiel keinen Ball fangen. Wir haben wenige Chancen zugelassen und hatten die deutlich besseren Chancen. Das Gegentor war meines Erachtens ein falscher Einwurf und abseits. Aber das nützt nichts. Mit einer solchen Leistung werden wir aber schon bald auf dem Punktekonto die ersten Zähler haben.“