2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der Angriff der Burglengenfelder hatte gegen Kareth-Lappersdorf Probleme, sich entscheidend durchzusetzen.  Foto: sca
Der Angriff der Burglengenfelder hatte gegen Kareth-Lappersdorf Probleme, sich entscheidend durchzusetzen. Foto: sca

ASV-Offensive ist zu „harmlos“

Burglengenfelder schließen das Jahr 2017 mit einem Unentschieden gegen den TSV Kareth-Lappersdorf ab.

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Was auch immer Matthias Bösl und Josef Schuderer ihren Schützlingen in der Halbzeitpause mit auf den Weg gaben – es wirkte. Gleich vier Sonntagsschüsse innerhalb von nicht einmal zehn Minuten entschädigten die 200 Zuschauer im Naabtalpark für eine langatmige erste Hälfte, die zu Beginn zwar Spannung versprach, dies aber nicht hielt.

Matthias Gröger hätte den ASV früh in Führung bringen können. TSV-Tormann Thomas Rachner führte den Ball, unterschätzte aber die Geschwindigkeit, mit der Anton Schreyer auf ihn zulief. So kam nur ein ungenauer Pass nach vorne zustande, der prompt in den Beinen von Matthias Gröger landete. Gröger hob den Ball von der Strafraumgrenze über Rachner an die Latte (4.). Nur zwei Minuten später die erste Chance für die Gäste: Nach einem Eckball köpfte Christian Ludwig den Ball ans Außennetz (6.). Damit ist die Geschichte von Hälfte eins erzählt.

Ungleich spannender verlief die zweite Hälfte, in der beide Mannschaften spielfreudiger und risikoreicher zu Werke gingen. Maximilian Röhrl brachte die Gäste mit einem Schuss aus 25 Metern in Führung. Der Ball ging an die Unterlatte und sprang von dort ins Tor (48.). Nur eine Minute später der Ausgleich: Patrick Schleicher verwandelte einen Freistoß aus 25 Metern direkt (49.). Zwei Minuten darauf die erneute Führung für Kareth-Lappersdorf. Peter Hofbauer zog im Strafraum nach einer Ecke volley mit dem linken Fuß ab und traf (51.). Diesmal vergingen ganze drei Minuten bis zum erneuten Ausgleich. Der ASV Burglengenfeld eroberte im Aufbauspiel des TSV den Ball. Der Ball kam in die Mitte zu Fabian Janker, der ihn aus der zweiten Reihe in den Winkel zirkelte (54.).

Der ASV konnte für kurze Zeit die Initiative übernehmen und hätte dies beinah zum 3:2 genutzt. Patrick Weinfurtner lief beim nächsten Angriff alleine auf Tormann Thomas Rachner zu, flankte dann auf Anton Schreyer, der anstelle des Balles im Tor landete. Jenen köpfte Schreyer über das Tor (56.). Markus Führer und Matthias Brunnbauer hatten für die Gäste in der Schlussphase noch zwei gute Abschlüsse im Burglengenfelder Strafraum, konnten diese aber nicht zum Ausgleich nutzen (82./84.). „In Normalform wäre mehr drin gewesen“, resümierte Matthias Bösl. „Kareth-Lappersdorf hat das aber auch gut gemacht. Das Unentschieden war gerecht. Wir waren heute vorne zu harmlos, die Offensivspieler waren nicht so im Bilde, wie ich mir das vorgestellt hatte. Das ist auf dem Kunstrasen auch schwer bei Mannschaften, die zu verteidigen wissen. Die beiden Gegentore haben wir nicht gut verteidigt. Insgesamt muss man zufrieden sein mit der bisherigen Saison, wir haben uns Woche für Woche gesteigert. Vielen Dank auch an die Zuschauer, die trotz Regenwetter nochmals so zahlreich erschienen sind.“

Aufrufe: 019.11.2017, 17:19 Uhr
bsbAutor