2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Der ASV Burglengenfeld (in Schwarz-Gelb) ließ sich vom TSV Bad Abbach nicht austanzen und entführte beim 2:0-Sieg die Punkte. Foto: ear
Der ASV Burglengenfeld (in Schwarz-Gelb) ließ sich vom TSV Bad Abbach nicht austanzen und entführte beim 2:0-Sieg die Punkte. Foto: ear

ASV hatte das Glück auf seiner Seite

Die Partie der Burglengenfelder beim TSV Bad Abbach war eigentlich ein Unentschieden-Spiel, aber der ASV traf zweimal.

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Dass Alexander Fuchs ein Mann für die wichtigen Tore beim ASV Burglengenfeld ist, hat er bereits hinlänglich bewiesen. Im Spiel gegen den TSV Bad Abbach war er einmal mehr Wegbereiter für einen wichtigen Sieg – noch dazu gegen einen Konkurrenten um die Mittelfeldplätze. 2:0 für Burglengenfeld hieß es am Ende eines ausgeglichenen Spiels, bei dem diesmal der ASV das Glück auf seiner Seite hatte.

Patrick Schleicher verletzt

Patrick Weinfurtner hatte die erste Chance für die Gäste. Er zog von der Strafraumgrenze aus ab; der Flachschuss wurde zur Ecke abgefälscht (5.). Auf der anderen Seite war es Simon Sigl, der zum ersten Mal für Gefahr vor dem Burglengenfelder Tor sorgte. Nach einer Ecke stieg Sigl zum Kopfball hoch, Marco Epifani war zur Stelle (14.). Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Patrick Schleicher (23.), kam der TSV besser ins Spiel. Die beste Chance für die Gastgeber hatte Florian Folger; er köpfte einen Burglengenfelder Abwehrspieler an, der Ball prallte gegen die Latte (45.).

Nach der Halbzeit dominierte zunächst der ASV. Philipp Sander köpfte nach einem Freistoß von Anton Schreyer TSV-Tormann Fabian Fuchs direkt an (54.). Nur zwei Minuten später hatte Christoph Dietrich die Führung auf dem Fuß, als er einen Burglengenfelder Angriff abschloss. Dietrich war im Strafraum und kam unbedrängt mit Links zum Schuss, schoss aber ebenfalls direkt auf Tormann Fuchs (56.). Simon Sigl testete Marco Epifanis Reaktion mit einem Freistoß von der Strafraumgrenze (62.). Der Ball wäre im Winkel gelandet, wenn ihn Epifani nicht sehenswert zur Ecke gelenkt hätte. Ein Volleyschuss aus der zweiten Reihe von Tobias Doblinger krachte gegen die Latte (80.). Es wäre ein Traumtor gewesen, nur Millimeter haben gefehlt. In der 83. Minute läutete Alexanders Fuchs‘ Führungstreffer die endgültige Wende zugunsten des ASV ein. Nach einem Freistoß von Stefan Schnaus in den Strafraum des TSV war der Ball bei Fuchs, dafür aber kein Gegenspieler. So hatte Fuchs keine Mühe, den Ball ins Tor zu schieben.



Strafstoß kurz vor Schluss

Für den Endstand sorgte Patrick Weinfurtner per Strafstoß kurz vor Abpfiff. Zuvor hatte Matthias Gröger das Bad Abbacher Aufbauspiel gestört und eroberte den Ball. Er leitete mit einem Sololauf den Konter ein, an dessen Ende er im Strafraum gefoult wurde. Weinfurtner verwandelte souverän (90.) zum 2:0 für den ASV. Bei Rudolf Bartlick lagen anschließend die Nerven blank. Der bereits verwarnte Kapitän des TSV Bad Abbach kritisierte eine Abseitsentscheidung des Schiedsrichters in der Nachspielzeit etwas zu laut: Schiedsrichter Marco Öttl verwies Bartlick mit Gelb-Rot des Spielfelds.

Das sagten die Trainer zum Spiel:

Stefan Wagner, TSV Bad Abbach: „Wir haben in der ersten Halbzeit guten Fußball gespielt und einen guten Aufwand betrieben. Der Ball will momentan nicht rein. Das ist schon seit einigen Wochen so. Wenn der Schuss von Doblinger reingeht, geht es für uns 2:0 aus. Es ist eine sehr bittere Niederlage, ein Unentschieden wäre das Mindeste gewesen.“

Matthias Bösl, ASV Burglengenfeld: „Es darf da keine zwei Meinungen geben, dass dies ein Unentschieden-Spiel war. Die beiden Mannschaften passen nicht so zusammen, dass es zu einem Fußballfeuerwerk kommt. Ich glaube, dass das heute ein sehr gutes, intensives Landesliga-Spiel war mit wenigen, aber wenn dann hundertprozentigen Torchancen. Das Spiel hätte Bad Abbach genauso gut gewinnen können. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt und versuchten, ans Limit zu gehen – ähnlich wie bei den vergangenen Begegnungen gegen Bad Abbach. Wir hatten heute das glücklichere Ende. Das ist bitter für Bad Abbach, aber Fußball ist halt mal so.“

Aufrufe: 010.9.2017, 18:30 Uhr
bsbAutor