2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligabericht
Im Hinspiel gegen Hauzenberg kassierte der ASV (in den gelben Trikots) eine deutliche Niederlage.  Foto: sds
Im Hinspiel gegen Hauzenberg kassierte der ASV (in den gelben Trikots) eine deutliche Niederlage. Foto: sds

ASV Burglengenfeld: Rote Karte hinterlässt eine Lücke

Der ASV Burglengenfeld gastiert in Hauzenberg. Torjäger Benjamin Epifani wird dabei schmerzlich vermisst.

„Die Niederlage gegen den ASV Cham haben wir schnell verdaut. Es hat gegen eine sehr gute Mannschaft nicht ganz gereicht.“ Den Trainer des ASV Burglengenfeld, Matthias Bösl, bereitet nach dem 1:3 gegen Cham etwas anderes Sorgen: im Spiel beim FC Sturm Hauzenberg (Samstag, Anpfiff 14 Uhr) muss er im Angriff Benjamin Epifani ersetzen. Dieser sah am vergangenen Spieltag die Rote Karte, nachdem er einen gegnerischen Spieler zu Boden geschubst hatte.

„Wir haben viel investiert in das Spiel. Jeder Spieler hat alles probiert. Schwer wiegt der unnütze Feldverweis gegen Benjamin Epifani. Bei unserem kleinen Kader, in dem einige Spieler schon wieder von null auf 100 gehen müssen, schmerzt uns der Ausfall sehr. So wirklich viele Stürmer haben wir nicht“, sagt Bösl im Rückblick auf den vergangenen Spieltag.

Mit Hauzenberg trifft der ASV auf eine „athletische, erfahrene Mannschaft, die über reichlich spielerische Mittel verfügt“, wie es Bösl beschreibt. In der Hinrunde kam der ASV im Naabtalpark mit 1:4 unter die Räder. „Im Hinspiel war das viel zu wenig und eine unserer schlechtesten Defensivleistungen, seit ich in Burglengenfeld bin“, so Bösl.

Bösl sieht Cham als Favorit
Der ASV hat sich als Ziel einen einstelligen Tabellenplatz gesteckt. In Sachen Meisterschaft stellt Bösl folgende Prognose: „Wenn Cham vom Verletzungspech verschont bleibt, dann ist Cham der Favorit auf die Meisterschaft.“

Zwischen Platz drei und Platz zehn liegen gerade einmal sieben Punkte. Den Kampf um einen einstelligen Platz kämpfen viele Teams neben Burglengenfeld. „Das wird ein ambitioniertes Unterfangen, unsere Tabellenposition zu festigen oder gar zu verbessen. Wir werden aber die Herausforderung annehmen. Jetzt haben wieder einen schweren Gegner zu bespielen, aber wenn man schon eine so weite Reise auf sich nimmt, sollte man alles in die 90 Minuten reinlegen, um Punkte mitzunehmen. Wenn sich die Mannschaft so präsentiert wie in Cham und Donaustauf, kommen wir auch in Hauzenberg zu unseren Möglichkeiten“, sagt Bösl.

Erst nach dem Abschlusstraining möchte Bösl entscheiden, wie die Mittelstürmerposition besetzt wird. Weniger Sorgen bereitet Bösl die Abwehr: „Vor allem in der Defensive können wir auf eine eingespielte Formation zurückgreifen, Marco Epifani ist in guter Form, die Vierer-Abwehrkette ist zuverlässig und stabil. Darauf werden wir unser Spiel aufbauen. Chancen für weitere Tore hatten wir auch gegen Donaustauf und Cham. Daraus gilt es mehr Kapital zu schlagen.“

Kunstrasen als Alternative
Die Gefahr, dass das Spiel entfällt, ist gering. Der FC Sturm Hauzenberg verfügt über einen neuen Kunstrasen. Für den ASV ist dies zweitrangig, da er regelmäßig auf dem Kunstrasen im Naabtalpark trainiert. „Wir nehmen das so an, wie der Heimverein das vorgibt. Das ist für uns sekundär, auf welchem Geläuf das Spiel stattfindet“, so Bösl.

Sicher ausfallen werden beim ASV Burglengenfeld Alexander Fuchs und Benjamin Epifani. Patrick Schleicher wird eventuell auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Aufrufe: 015.3.2019, 14:00 Uhr
bsbAutor