ASV Burglengenfeld gibt sich keine Blöße

Drang ein Ball doch bis zum Burglengenfelder Tor vor, war Marco Epifani zur Stelle. So gleich bei der ersten Chance des Spiels, die dem SV Raigering gehörte. Florian Haller köpfte aus nächster Nähe direkt in die Arme von Epifani (15.).

Lücken in der Raigering Abwehr
Anschließend bestimmte der ASV das Spiel und offenbarte die Lücken in der Raigeringer Abwehr, die die Mannschaft von Trainer Martin Kratzer im ganzen Spiel nicht schließen konnte. Das 1:0 fiel nach einem Pass in die Schnittstelle zweier Raigeringer Verteidiger. Anton Schreyer stand alleine vor Tormann Tobias Schoberth und zog ab, traf aber nur Schobert. Von ihm prallte der Ball vor die Füße von Patrick Weinfurtner, der den Ball ins leere Tor schob (24.). Bereits kurz darauf fiel das 2:0: eingeleitet von einem Doppelpass zwischen Alexander Fuchs und Franz-Georg Listl auf der rechten Angriffsseite, vollendet vom im Strafraum lauernden Anton Schreyer (33.). Fuchs hätte noch vor der Halbzeit für die Vorentscheidung sorgen können. Nach einem schweren Schnitzer in der Raigeringer Abwehr lief Fuchs alleine auf Tormann Schoberth zu, traf aber nur den Pfosten (37.).

Auch nach der Pause dominierten die Gäste. Fuchs und Weinfurtner kamen zu guten Chancen, die Entscheidung ließ aber auf sich warten. Die Gastgeber mühten sich redlich und hatten zwei gute Gelegenheiten. Nikolai Seidel testete die Reaktion Epifanis mit einem strammen Linksschuss von der linken Außenbahn (58.) und Michael Muck, einer der besten Raigeringer an diesem Tag, setzte einen Freistoß aus 20 Metern an den Pfosten (64.). Erneut war es ein schwerer Fehler in der Abwehr des SV, der zum 3:0 führte. Weinfurtner legte alleine vor Tormann Schoberth quer zu Schreyer, der schob den Ball ins leere Tor (69.).

Bösl: „Wir sind sehr zufrieden“
Matthias Bösl kommentierte das Spiel wie folgt: „Phasenweise haben wir in der ersten und zweiten Halbzeit unsere Überzahlsituationen schlecht ausgespielt und zu einigen Chancen ist es deswegen gar nicht gekommen, dennoch sind wir natürlich sehr zufrieden. Alle Spieler haben eine gute Leistung gebracht. Das 2:0 war super rausgespielt, es war ein wunderbares Tor. Man sieht, wie entscheidend im Fußball der Kopf ist. Im Hinspiel waren wir stärker aufgestellt als heute, waren aber sehr unsicher. Mit dieser Mannschaft kann man die Mannschaft von heute nicht vergleichen.“