Einsatz von Derbyheld Münch ist gegen ASV Au fraglich

Das Vorhaben, den Klassenerhalt in der Bezirksliga Ost vorzeitig zu realisieren, ist fast erreicht, die jüngsten drei Partien brachten sieben Punkte aufs Konto, das Team ist in der Lage, auch einen 0:3-Rückstand zu drehen (wie gegen Reischach bewiesen).

Kein Wunder also, dass bei den Ebersbergern vor dem heutigen Nachholspiel beim ASV Au (09. April 2019, Anstoß 19.45 Uhr) entspannte Vorfreude herrscht. Auch wenn Co-Trainer Alexander Salem von Abendspielen unter der Woche nicht viel hält. „Es ist einfach nur unangenehm, raus aus der Arbeit, rein ins Auto, zum Spiel fahren. Wenn’s wenigstens zuhause wäre.“ Doch die Eber müssen beim Abstiegskandidaten in Au antreten. Da noch ein weiteres Nachholspiel gegen Buchbach II ansteht, „ließ sich der Termin nicht anders legen“, so Salem.

Das Rezept des Kreisstädter Coaches ist so schlüssig wie einfach: „Nochmal wie gegen Forstinning“, sagt Salem, „das war eine schöne und gute Leistung“.

Mit nun 36 eingefahrenen Zählern könne man den Rest der Saison gelassen, aber deshalb mit nicht weniger Elan angehen. „Nach vorne hatten wir nie irgendwelche Ambitionen, außerdem ist die Relegation längst durch.“ Salem schwebt vielmehr vor, die Mannschaft „weiter zu entwickeln“.

Bei einem scheint dies nicht vonnöten: Georg Münch. Eigentlich sollte er im Derby gegen den VfB aufgrund muskulärer Probleme gar nicht spielen – und wurde dann mit zwei Toren zum Matchwinner. „Mal schauen, wie er den Einsatz verkraftet hat, und ob wir ihn einsetzen können“, sagt Co-Trainer Alexander Salem. Immerhin wolle man in der Rückrunde noch so viele Punkte wie möglich sammeln. Um ganz auf der sicheren Seite in Sachen Klassenerhalt zu sein, wäre ein weiterer Dreier hilfreich, „Klar, am liebsten schon in Au“, so Salem. Der Rest der Saison wäre dann wohl Spaß pur.