2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche
Otterfings Torjäger Simon Eder
Otterfings Torjäger Simon Eder

" Wir wollen den Derbysieg!"

Simon Eder im exclusiven Fupa Oberbayern Interview

Er ist erst 19 Jahre jung, aber trotzdem schon jetzt ein ganz Großer. Die Rede ist von Otterfings Topstürmer, Leistungsträger und Frohnatur Simon "Eda" Eder. Vor dem richtungsweisenden Derby gegen die Reserve von Holzkirchen verrät Simon, warum er nicht zum Lokalrivalen nach Holzkirchen wechselt, was ihm die heilige Nummer 10 bedeutet und welche Ziele er mit seinem Lieblingsverein TSV Otterfing in der Zukunft noch erreichen möchte.

Fupa Oberbayern: Hallo Simon, schön dass du dir Zeit genommen hast für ein ausführliches Fupa Oberbayern Interview. Dann wollen wir doch gleich mal loslegen.


Eder: Hallo Ludwig, gerne doch. Für Fupa Oberbayern nehme ich mir immer ausreichend Zeit.


Fupa Oberbayern: Seid wann spielst du beim TSV Otterfing Fußball?

Eder: Seid meinem siebten Lebensjahr. Hier habe ich meine Karriere gestartet und es macht mir nach wie vor immer noch unglaublichen Spaß hier zu trainieren und natürlich auch zu spielen.

Fupa Oberbayern: Bereits in der vergangenen Saison hast du mit starken 19 Treffen und vier Assists geglänzt. Aktuell stehst du bei sieben Toren. Was ist dein Erfolgsgeheimnis?

Eder: Ich habe keines. Ich stehe meistens richtig und manchmal fällt mir der Ball auch mustergültig vor die Füße, so dass ich nur noch einschieben muss. (grinst) Nein, Spaß beiseite, es ist einfach so, dass ich den Torwart ausschaue und dann meistens instinktiv die richtige Entscheidung treffe.

Fupa Oberbayern: Was sind deine Stärken und was kannst du noch nicht so gut?

Eder: Meine Stärken, denke ich, sind auf jeden Fall meine gute Technik, generell mein Schuss und meine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Ich muss noch daran arbeiten, 90 Minuten gut zu spielen und präsent zu sein. Manchmal habe ich ca. zehn Minuten drin, in denen ich nicht so wirklich am Spiel teilnehme. Das muss auf alle Fälle besser werden. Da ich noch ziemlich jung bin, muss ich natürlich bei allem noch dazulernen. Am Kopfballspiel muss ich noch etwas arbeiten, habe aber hierfür im Training mit dem Kopfballpendel einen idealen "Trainingspartner". (grinst erneut)

Fupa Oberbayern: wer hat dich als Trainer geprägt und seid wann bist du selbst Trainer?

Eder: Geprägt haben mich unter anderem mein Vater Wolfgang und mein Onkel Georg, die mir das kleine, aber auch das große "Fußballeinmaleins" beigebracht haben. Ihnen habe ich sehr viel zu verdanken. Ich bin jetzt seid ca. Eineinhalb Jahren Trainer und es macht mir großen Spaß, da die Mannschaft toll mitzieht und sie sehr entwicklungsfähig ist. Mit meinem Co-Trainer Michael Blaschko habe ich einen kompetenten Mann an meiner Seite, der ebenfalls viel Ahnung vom Fußball hat und mir mit Rat und Tat zur Seite steht. Außerdem möchte ich natürlich nicht unseren "Laptoptrainer" Till Behler vergessen, der mir immer die notwendigen Statistiken, sowie Details und Fakten zu den jeweiligen Gegnern liefert.

Fupa Oberbayern: Warum bist du trotz mehrmaliger Angebote nicht zum Lokalrivalen und Landesligisten TuS Holzkirchen gewechselt?

Eder: Weil ich mich im Moment noch nicht so weit sehe, in einer höheren Liga spielen zu können. Außerdem habe ich in Otterfing alles, was ich brauche. Der Verein ist wie eine große Famile und momentan passt einfach alles und ich bin in Otterfing wunschlos glücklich.

Fupa Oberbayern: Wie schätzt du die Neuzugänge Alexander Pilik und Maxi Dengler ein?

Eder: Sportlich sind sie natürlich ein absoluter Gewinn, aber das weiß bei uns in der Mannschaft eh jeder. Allerdings sind sie auch menschlich top drauf, besitzen keine Starallüren und ich habe mich mit beiden vom ersten Tag an super verstanden. Zudem kann ich von ihnen, wie auch von den älteren Spielern in der Mannschaft jede Menge lernen.

Fupa Oberbayern: Was bedeutet dir die heilige Nummer 10?

Eder: Nicht so viel, wie man vielleicht denken könnte. ich habe in der Jugend immer auf der "10" gespielt, deshalb habe ich diese Nummer auch gleich übernommen, als ich in den Herrenbereich gewechselt bin. Wenn sie der Anton "Rübe" Riblinger wieder haben möchte, dann werden wir uns schon drauf einigen können.

Fupa Oberbayern: Welche Ziele hast du mit dem TSV Otterfing noch?

Eder: Ich möchte mit dem TSV Otterfing in die Bezirksliga aufsteigen und denke, dass wir das auch schaffen können. Nur den Zeitpunkt, den weiß ich noch nicht. Es wäre der großte Erfolg für diesen geilen Verein und ich möchte dazu beitragen, dieses Ziel auch zu erreichen.

Fupa Oberbayern: Zu guter Letzt noch die alles entscheidende Frage: Wer gewinnt das Derby morgen?

Eder: Holzkirchen hat momentan einen Lauf und konnte die letzten drei Spiele alle gewinnen, wir hingegen konnten die letzen Male unser volles Leistungspotenzial nicht ganz abrufen und haben deshalb zweimal verdient verloren. Trotzdem weiß ich natürlich, was in der Mannschaft steckt und bin davon überzeugt, wenn jeder für den anderen da ist und für den andern kämpft, dass wir das Spiel mit 1:0 für uns entscheiden werden. Wer das Tor schießt ist mir letztlich egal - hauptsache wir gehen am Ende als Sieger vom Platz!

Fupa Oberbayern: Lieber Simon, ich danke dir recht herzlich für deine Zeit und das interessante Interview. Ich wünsche dir viel Erfolg für morgen und natürlich auch nur das Beste für die Zukunft.

Eder: Danke lieber Ludwig, dass wünsche ich dir ebenfalls. Bleib du und auch deine Kollegen weiterhin so am Ball für den am Amateurfußball!

Aufrufe: 022.10.2016, 14:50 Uhr
Ludwig WagnerAutor