2024-05-08T14:46:11.570Z

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Michael Spielbauer (re.) wird sich beim ASCK Simbach am Saisonende verabschieden F: Siering
Michael Spielbauer (re.) wird sich beim ASCK Simbach am Saisonende verabschieden F: Siering

Simbach: Leitwolf Spielbauer geht von Bord

Hausbau und zweites Kind: ASCK-Mittelfeldmotor hört im Sommer auf und legt dann eine Pause ein

Michael Spielbauer ist seit Jahren die prägende Spielerfigur des ASCK Simbach am Inn. Der aus dem SC Kirchberg hervorgegangene Klassefußballer ist mittlerweile die dritte Saison Co-Spielertrainer beim Landesliga-Neuling und absolvierte mittlerweile 167 Punktspiele, bei dem ihm 32 Treffer gelangen, für den ASCK. Am Saisonende ist nun aber Schluss für den 32-Jährigen, auf den stressige Monate warten.

"Im Dezember habe ich mit meiner Frau das zweite Kinde bekommen, im März beginnen wir mit dem Hausbau. Der Fußball spielte in meinem Leben in den letzten Jahren stets eine sehr wichtige Rolle, ab Sommer werden aber andere Dinge Priorität haben", berichtet Michael Spielbauer, der fest vor hat, eine Pause einzulegen: "Es gab zwar schon einige Anfragen, aber ich habe mich entschieden, definitiv eine Pause einzulegen. Ob ich dann 2020 wieder etwas angreife, kann ich aktuell noch nicht sagen. Mit dem höherklassigen Fußball werde ich aber hundertprozentig abschließen." Nach der Fusion zwischen dem ASC Simbach und dem SC Kirchberg entwickelte sich Spielbauer rasch zu einem Leistungsträger, wurde später zum Kapitän und dann sogar zum spielenden Co-Trainer befördert. "Ich war ein großer Befürworter der Fusion und die war auf alle Fälle eine richtige Entscheidung. Beide Vereine sind gut zusammengewachsen und sportlich ist es auch eine runde Sache geworden", sagt Spielbauer.

Spielbauer: »In Simbach ist immer Zug in der Mannschaft, vor allem die jungen Spieler sind extrem ehrgeizig und geben richtig Gas. Deshalb haben wir es auch mit bescheidenen Mitteln bis in die Landesliga geschafft.«



Der Spielgestalter erlebte mit Hans-Günther Strasser, Klaus Hofbauer, Christian Dorner und Heiko Schwarz vier Übungsleiter beim ASCK, von denen er eine hohe Meinung hat. "Wir hatten immer gute Trainer", betont Spielbauer, dem auch die Einstellung seiner Mitspieler stets imponierte: "In Simbach ist immer Zug in der Mannschaft, vor allem die jungen Spieler sind extrem ehrgeizig und geben richtig Gas. Deshalb haben wir es auch mit bescheidenen Mitteln bis in die Landesliga geschafft." Der Erhalt dieser Spielklasse ist das große Ziel, das Michael Spielbauer noch vor Augen hat: "Wir wussten, dass die Landesliga für uns eine echte Herkulesaufgabe wird. So ist es auch gekommmen, aber wir stehen nicht so schlecht da und unser gestecktes Ziel, die Relegation zu erreichen, werden wir schaffen. Wenn wichtige Spieler wie Christoph Behr und Alessandro Belleri im Frühjahr körperlich auf 100 Prozent kommen und unser Neuzugang Alexander Fuchshuber einigermaßen einschlägt, haben wir eine sehr ordentliche Truppe. Ich möchte mich auf keinen Fall als Absteiger verabschieden."

Aufrufe: 02.1.2019, 12:10 Uhr
Thomas SeidlAutor