Du bist vom Bayernligisten FC Ismaning nach Taufkirchen in die Kreisklasse Eggenfelden gewechselt. War's für dich eine große Umstellung?
Markus Aigner (25): Es wird hier schon ein anderer Fußball gespielt. In der Bayernliga hatten wir viermal in der Woche Training. Das war fast auf einem professionellen Niveau. Man kann es schlecht miteinander vergleichen, aber es ist definitiv ein großer Unterschied vom ganzen Umfeld her und auch von der Spielweise an sich.
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Du hast zwei Jahre in den USA für ein College gespielt. Wie kam es dazu?
Im Sommer 2007 bin ich in die USA gewechselt, um Fußball und Beruf zu verbinden. Deshalb habe ich einige College-Trainer angeschrieben. Der Coach von der Virginia Tech war sofort interessiert und ist für eine Woche nach München gekommen, um mich in Heimstetten zu beobachten und hat mich danach rekrutiert. Ich habe für zwei Semester ein Stipendium an der Virginia Tech bekommen. Im gleichen Jahr wurden noch einige andere Ausländer aus Deutschland, England und Ghana geholt. Mit der College-Mannschaft waren wir völlig überraschend sehr erfolgreich.
Du bist jetzt 25 – soll es das für dich mit höherklassigem Fußball schon gewesen sein?
Ich habe im Oktober vergangenen Jahres mein Studium abgeschlossen, hab das letzte halbe Jahr bereits gearbeitet und gleichzeitig in Ismaning gespielt. Das war ziemlich stressig. Deshalb hab ich mich im Sommer dazu entschlossen, es fußballerisch etwas
ruhiger angehen zu lassen und nach Taufkirchen zurück zu gehen. Für ganz nach oben ist mit 25 der Zug abgefahren, deshalb will ich mich im Moment auf meinen Job konzentrieren.
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