Arno Zeilmann: "Wir wollen unter die Top five"

Vom künftigen Ligarivalen und Derbygegner FC Stein kommen die beiden Mittelfeldakteure Michael Schacher und Cristiano Carmo. Außerdem schließt sich mit Erik Hanek ein Talent vom A-Klassisten KSD Hajduk an. Vom in der Relegation knapp am Bezirksliga-Aufstieg gescheiterten TSV Pyrbaum kommt der ehemalige Akteur der SG 83 Nürnberg-Fürth Moritz Duschl, der in der Innenverteidigung zu Hause ist. Familiären Zuwachs erfährt Coach Arno Zeilmann mit Felix Diez, der ebenfalls für die SG 83 Nürnberg-Fürth die Stiefel schnürte, ehe er eine eineinhalbjährige Pause einlegte. Er gilt als Mittelfeld-Allrounder und ist der Bruder von Zeilmanns Ehefrau und somit Trainerschwager. Diez und Duschl sowie die bewährten Kräfte Harald Gröber und Timm Bergmann sind alle im gleichen Jahrgang geboren und hatten in der U15, U17 und U19 bereits Arno Zeilmann als Trainer beim FC Stein, sodass Zeilmann ihre Fähigkeiten bestens einschätzen kann. Außerdem kommt Keeper Lukas Köhn aus Heilsbronn und Tobias Hösch aus Leerstetten.

Emmanuele Romeo wieder am Start

Zu den gefühlten Neuzugängen gesellt sich noch ein alter Bekannter. Stürmer Emmanuele Romeo fiel wegen diverser Verletzungen und Operationen fast die gesamte letzte Spielzeit aus, greift nun aber wieder an. Vorerst nicht mehr zur Verfügung stehen Keeper Timo Neitzke, der eine Pause einlegen will, und Patrick Grillenberger, der zum TSV Rohr gewechselt ist.

„Die Liga ist gefühlt wieder schwerer geworden“, spielt Zeilmann auf den Post SV, den TB Johannis 88 und auch den FC Stein an, die alle aus der Bezirksliga abgestiegen sind. Zudem traut er auch dem Aufsteiger SV Poppenreuth zu eine gute Rolle zu spielen. „Meine Mannschaft ist inzwischen eingespielt und die Neuzugänge verstärken uns weiter“, ist Zeilmann nicht bange vor der Zukunft. „Wir wollen unter die Top five“, gibt der Coach deshalb auch als neues Ziel aus, wenngleich er auch den Blick nach unten nicht vergisst. „Als erste Priorität gilt in Deutenbach natürlich immer der Klassenerhalt.“ Beim STV weiß man eben noch, wo man herkommt. Trotzdem gilt ein Platz unter den besten Fünf der Liga durchaus realistisch. Eigentlich müsste man auch nur daran arbeiten nicht nur in der Remis-Tabelle ganz oben zu stehen.