2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Antonio Cutrona | Foto: Privat
Antonio Cutrona | Foto: Privat

Antonio Cutrona: "Erfolg ist nicht alles"

Vor dem Spiel: Antonio Cutrona, Trainer der Spvgg Wehr

Auch für die Spvgg Wehr ist die aktuelle Saison keine leichte. Bei fünf Absteigern zittern viele Vereine. Am Sonntag treten die Wehratäler bei der Reserve des FC Steinen-Höllstein an.
BZ: Hallo Herr Cutrona, ihr Freund, Frank Strobel vom FC Bad Säckingen, bat uns in der vergangenen Woche an dieser Stelle, Sie zu fragen, wie es bei Ihnen und der Spvgg Wehr läuft. Dann mal los.

Cutrona: Wir sind ein kleiner Verein, doch das habe ich mir als Trainer genau so ausgesucht. Erfolg ist nicht alles. Wir haben hier aber charakterlich einwandfreie Spieler und es macht großen Spaß bei der Spvgg zu arbeiten; auch wenn wir sportlich Luft nach oben haben. Momentan stehen wir im Mittelfeld der B-Klasse.

BZ: Bei fünf Absteigern brauchen Sie in dieser Saison eine gute Ausbeute.

Cutrona: Genau deshalb ist es für uns wichtig, nicht hinten rein zu rutschen.

BZ: Die Vereine in der Kreisliga trifft es hart mit der Spielklassenreform. Wird die Reduzierung kritisch gesehen?

Cutrona: Nein, eigentlich nicht. Es geht manchmal hart zu auf dem Platz, da merkt man es vielleicht. Aber überhart war es bei unseren Spielen erst ein Mal in dieser Saison. Und es ist ja auch einfach so, dass die B-Klasse technisch nicht die beste Liga ist, das muss man nicht schön reden. Da gibt es einfach viel Kampf.

BZ: Wie sieht es mit der Infrastruktur bei der Spvgg aus?

Cutrona: Wir spielen auf dem gleichen Gelände wie der FC Wehr, zumindest außerhalb der wärmeren Monate. Da gibt es einen Kunstrasen. Unser Gelände „im Juch“ ist schnell mit Wasser vollgesogen. Sonntag spielen wir aber in Steinen, vielleicht sogar auf dem schönen Rasen. Möglicherweise auch auf dem Hartplatz, ich lass’ mich überraschen.

BZ: Und von wem würden Sie gerne demnächst an dieser Stelle etwas lesen?

Cutrona: Von Ralph Schmidt, dem Trainer der Fußballerinnen der SG Wittlingen/Wollbach in der Landesliga. Wir kennen uns ewig, haben in Brennet zusammen gespielt. Fragen Sie mal, wie es bei ihm und der SG läuft.
Aufrufe: 021.11.2013, 22:00 Uhr
Uwe Rogowski (BZ)Autor