2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
ymbolfoto: Uwe Steinbrich / pixelio.de
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Angst vor Anatolia: Einhausen sagt ab

Kreisoberligist nimmt seine Zusage zurück und tritt am Sonntag zum Punktspiel nicht an

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Besinnliche Adventszeit? Derzeit eher nicht bei den Kreisoberligisten Anatolia Birkenau und SG Einhausen. Beide hätten am Sonntag, 4. Dezember, am letzten Spieltag vor der Winterpause, in Birkenau gegeneinander antreten sollen. Doch das Spiel fällt aus.

Die Partie wäre unter Verbandsaufsicht auf dem Löhrbacher Hartplatz ausgetragen worden. Doch am vergangenen Freitag teilte Einhausens Vorsitzender Reimund Strauch dem Birkenauer Sportlichen Leiter Murat Cin telefonisch mit, dass die SG Einhausen nicht spielen werde. Grund: Die SGE-Akteure hätten Angst, bei der Anatolia anzutreten.

Klassenleiter Reiner Held hat die entsprechende Mitteilung der SGE erhalten. „Es ist ein nicht genehmigter Nichtantritt. Alles weitere wird das Kreissportgericht veranlassen“, so Held.

Zur Vorgeschichte: Beim Hinspiel in Einhausen gerieten Spieler und Zuschauer, wie mehrfach berichtet, aneinander. Vom Kreissportgericht bekamen beide Vereine wegen Ausschreitungen drei Zähler abgezogen. Der Punktabzug gegen die SGE wurde bei der Berufungsverhandlung vom Verbandssportgericht rückgängig gemacht. Die Einhäuser Vertreter sagten damals zu, zum Rückspiel antreten zu wollen, nachdem sie dies vorher kategorisch ausgeschlossen hatten.

Murat Cin versteht die Fußballwelt nicht mehr: „Es kann nicht sein, dass die eine Mannschaft sagt, dass sie gegen die andere nicht antritt. Das kann eine ganz gefährliche Kiste werden.“

Aufrufe: 030.11.2016, 09:36 Uhr
redAutor