2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Ein Ribéry im MSV-Trikot: Julian-Elias Renner (rechts) wirbelt auf dem rechten Flügel wie Franck Ribery bei den Bayern. Fünf Treffer gelangen Renner gegen Sachsenhausen.  ©MZV/Gunnar Reblin
Ein Ribéry im MSV-Trikot: Julian-Elias Renner (rechts) wirbelt auf dem rechten Flügel wie Franck Ribery bei den Bayern. Fünf Treffer gelangen Renner gegen Sachsenhausen. ©MZV/Gunnar Reblin

Angriffswirbel führt zum Neuruppiner 19:0

Der Sachsenhausener Nachwuchs bleibt beim MSV absolut chancenlos.

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Die D-Junioren-Fußballer des MSV Neuruppin haben dank des famosen 19:0 (9:0)-Kantersieges im Heimspiel gegen völlig überforderte Sachsenhausener nach dem zweiten Landesliga-Spieltag die Tabellenführung gefestigt. Allein neun Treffer markierte Spielgestalter Henning Karbe.

Die in jeglicher Hinsicht unterlegenen Gäste konnten einem fast leid tun. Sie hatten gegen den vom MV von Beginn entfachten Angriffswirbel nichts, auch wirklich gar nichts entgegenzusetzen. Der umtriebige Leon Ranft und der stets die Übersicht behaltende Henning Karbe verteilten die Bälle. Auf den Außen brachen Julien Renner und Milan Gomez Zeil immer wieder durch und legten die Kugel ins Zentrum, so dass die Neuruppiner oftmals ungehindert nur noch einschießen brauchten. Bereits nach nur zehn gespielten Minuten führte das Team von Trainer Björn Müller mit 6:0. Mit einem lupenreinen Hattrick schloss Henning Karbe die einseitig geführte erste Halbzeit ab.

Und der Blondschopf war es auch, der den Torreigen im zweiten Durchgang fortsetzte (34.). Julian-Elias Renner ließ einen Doppelpack folgen. Der schnelle Linksaußen, der seit Sommer in der Sportschule Cottbus gefördert wird, war kaum zu halten. Vater Thomas schwärmte: "Mein Junge ist super drauf." Zudem wusste er zu berichten, dass sich sein Sprössling in Cottbus "pudelwohl fühlt" und "die vielen Trainingseinheiten genießt, ohne, dass darunter die schulischen Leistungen leiden."

Anders als Julian-Elias Renner, der weiter für den MSV kickt, war sein ehemaligen Teamkollege Chris Grabow lediglich in der Zuschauerrolle beim Heimatbesuch. Grabow wechselte im Sommer zur Sportschule nach Frankfurt/Oder und kommt dort nach eigenen Angaben ebenfalls bestens zurecht. Das Stürmertalent hatte sichtlich Spaß, seinen ehemaligen Teamkollegen zuzuschauen, rollte doch Angriff um Angriff aufs Gästetor. So kam der 19:0-Erfolg nicht von ungefähr.

Aufrufe: 020.9.2017, 07:26 Uhr
MOZ.de / Gunnar ReblinAutor