2024-04-25T14:35:39.956Z

Team Rückblick
Der FSV Waltershausen jubelte häufig in der Fremde - wie hier in Haina. © T.C. Photographie
Der FSV Waltershausen jubelte häufig in der Fremde - wie hier in Haina. © T.C. Photographie

Analyse: Waltershausen frech von der Leber weg!

Seinen Anhängern und Verantwortlichen bereitete in der Hinrunde der FSV Waltershausen viel Freude.

Denn die Mannschaft von Stefan Koch mischte im Konzert der „Großen“ mit. Wir gehen in die Analyse...

Bilanz: Aufstiegseuphorie genutzt ++ Zwei Auswärtspleiten tun weh!
Der FSV Waltershausen konnte den Schwung der Aufstiegssaison mit in das Abenteuer Landesklasse nehmen. Dies bekamen an den ersten fünf Spieltagen alle Gegner zu spüren. Neben vier Siegen musste auch der 1. FC Sonneberg zu Hause ungeliebte Bekanntschaft mit einer starken FSV-Truppe machen (3:3). Insbesondere in der Fremde agierte die Elf von Stefan Koch frech von der Leber weg. Der schnelle Konterfußball kommt den jungen, wieselflinken und technisch gut ausgebildeten Spielern entgegen. Auswärtssiege wie in Siebleben (4:1) oder Steinach (6:4) untermauern dies. Umso mehr tun die beiden Pleiten auf Gegners Platz in den letzten zwei Auswärtspartien weh. Jeweils mit 1:5 gab es Lehrstunden in Hildburghausen & Borsch. Dennoch ist die Bilanz mit 30 Punkten und Platz Vier der Tabelle mehr als positiv.

Stärken & Schwächen
Mit 42 geschossenen Toren gehört die Mannschaft zu den Topteams der Liga. Mit Dominik Finger (14 Treffer) und Lukas Braun (13 Tore) spielt das beste Angriffsduo der Landesklasse 3 beim Neuling. Die Mannschaft ist durch die Bank lernwillig und erfolgshungrig. Allerdings gab es auch Rückschläge, die unter "Lehrgeld bezahlt" verbucht werden können. Mit 32 Gegentoren hat Waltershausen kurz hinter Steinach die meisten Treffer der ersten zehn Teams kassiert. Viele Gegentore wie gegen Hildburghausen, Borsch (je 5) oder Steinach und Brotterode (je 4) waren deshalb keine Seltenheit und zeigen Verbesserungspotential auf.

Prognose: Stabilisation jetzt wichtig!
Jeder Gegner hat nun einmal gegen Waltershausen gespielt. Der Überraschungsmoment des FSV ist damit dahin und die Kontrahenten kennen nun die Spielweise. Nun gilt es sich zu stabilisieren. Insbesondere die Abwehrreihe sollte dabei weiter verbessert werden. In das Meisterschaftsrennen wird Waltershausen sicher nicht eingreifen, aber die Koch-Elf wird den ein oder anderen der Top3 sicher ärgern können. Am Ende läuft es einen Platz zwischen Rang Vier und Sechs hinaus.

Aufrufe: 018.1.2017, 15:15 Uhr
awhAutor