„Da war unnötig. Chancen hatten wir genug, aber andererseits haben wir auch zu viel zugelassen“, kommentierte Victorias Co-Trainer Frank Scharpenberg das Clarholzer Pokalaus. Scharpenberg hatte in Absprache mit dem im Kurzurlaub weilenden Christopher Hankemeier mit Torhüter Sören Rewer, Daniel Bota, Dennis Bonin und Jan Grunwald lediglich vier Akteure aufgeboten, die zuletzt auch im Derby gegen den SV Spexard aufgelaufen waren. Die Victoria erspielte sich dennoch mehr Spielanteile als der Gastgeber, aber zu einem Treffer vor der Pause reichte es trotz Gelegenheiten für Luis Sievers (7.), Hannes Braun, (15. und 33.) sowie Lars Remmert (16.) nicht. Die größte Möglichkeit der ersten Halbzeit vergab für den VfB sogar Stefan Elfers, der den vom Körper Henrick Bredenbals abgeprallten Ball frei stehend aus zehn Metern über den Fangzaun drosch.
Das 0:1 durch Luis Sievers unmittelbar nach Wiederanpfiff brachte die Gäste nur kurz auf den Weg ins Halbfinale. Direkt im Gegenzug leistete sich Victoria-Keeper Sören Rewer einen dicken Patzer, als er einen Steilpass durch Arm und Beine rutschen ließ und der nachlaufende Julian Lakämper nur ins leere Tor zum 1:1 einschieben musste. Henrik Bredenbals Kopfballtor zum 2:1 (66.) nach Flanke von Maximilian Ulrich setzte die Gäste endgültig unter Druck. In der Schlussphase beorderte Frank Scharpenberg Linksverteidiger Daniel Ewerszumrode zusätzlich ins Sturmzentrum, und dessen Kopfballverlängerung auf den eingewechselten Andreas Dreichel brachte den Clarholzern auch eine letzte Großchance zum Ausgleich. Erfolgreiche Torabschlüsse lieferten gegen die aufgerückte Victoria-Abwehr aber nur noch Maximilian Ulrich zum 3:1 (89.) und Kevin Matzmohr zum 4:1 (92.).
Tore: 0:1 (46.) Sievers, 1:1 (46.) Lakämper, 2:1 (66.) Bredenbals, 3:1 (89.) Ulrich, 4:1 (92.) Matzmohr.