2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Sein Punktspiel-Debüt für die Fortuna Regensburg mit einem Tor gekrönt hat Ilija Juko (grün). F: Würthele
Sein Punktspiel-Debüt für die Fortuna Regensburg mit einem Tor gekrönt hat Ilija Juko (grün). F: Würthele

Ammerthal und Fortuna im Gleichschritt

Der Ligaprimus lässt Etzenricht im Derby abblitzen, die Fortuna fertigt Cham ab +++ Ohne Brandl geht nichts mehr beim TV Schierling +++ Der Samstag: Lam und Tegernheim setzen Zeichen im Abstiegskampf

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Zwei Spitzenspiele am Sonntag, zweimal setzte sich der Favorit durch: 3:0 ließen effektive Ammerthaler den SV Etzenricht im Nachbarschaftsduell keine Chance und festigen die Tabellenführung. Ihre Offensivklasse beweis die Fortuna Regensburg, die nach torloser erster Halbzeit den ASV Cham mit 4:1 abschoss. Ohne seinen verletzten Spielertrainer Brandl gerät der TV Schierling immer weiter in den Abstiegsstrudel. Glatt mit 0:2 ging das Heimspiel gegen Ettmannsdorf verloren.

DJK Ammerthal - SV Etzenricht 3:0 (1:0)
Die DJK Ammerthal ließ sich von den zahlreichen Ausfällen nicht beirren und kämpfte Etzenricht im Derby - nach einer überaus starken und geschlossenen Mannschaftsleistung - hochverdient mit 3:0 nieder. "Der Gegner kam kaum zu Chancen", sagte DJK-Torsten Holm nach dieser Partie und fügte an: "Wenn ich was zu kritisieren habe, dann sicherlich dies, dass wir nach der Halbzeit einige Hochkaräter leichtfertig haben liegen lassen, so was kann schon mal ins Auge gehen." Sein Trainerkollege Michael Rösch sah es ähnlich: "Der Sieg für Ammerthal geht vollauf in Ordnung. Uns fehlt derzeit im Angriff etwas die Durchschlagskraft zudem erarbeiten wir uns überhaupt zu wenige Torchancen. Wir haben die Messlatte hochgelegt, doch die DJK hat uns gnadenlos bestraft", resümierte er. Der Gast hatte gegen tiefstehende Ammerthaler zunächst mehr vom Spiel, wer traf, war allerdings die DJK in Person von Tobias Laurer (24.). Ammerthal blieb seiner Linie treu, stand in der Abwehr sehr kompakt, gewann sehr viele Zweikämpfe, Torchancen für die Gäste blieben weiter Mangelware. Und diese Taktik ging auf: gegen keineswegs schlechte Gäste erhöhte erneut Laurer (55.) auf 2:0, ehe Nico Becker (90.) kurz vor Schluss alles klar machte.
Schiedsrichter: Dr. Sven Laumer (Penzendorf) - Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Tobias Laurer (24.), 2:0 Tobias Laurer (55.), 3:0 Nico Becker (90.)



SV Fortuna Regensburg - ASV Cham 4:1 (0:0)
Ganz, ganz souverän sicherte sich auch die Fortuna Regensburg die drei Punkte im Spitzenspiel gegen Cham. Die 200 Zuschauer, die an die Isarstraße gekommen waren, sahen von Beginn an eine flotte und umkämpfte Begegnung. Ein Großteil spielte sich im Mittelfeld ab, sodass Torchancen im ersten Abschnitt Mangelware waren. Glück hatte der ASV in zwei Situation, nämlich als Schiedsrichter Brütting weder beim Foulspiel an Arlind Morina (14.), noch bei einem klaren Handspiel eines Chamers (30.) auf Elfmeter entschied. Nach der Pause erhöhte die Fortuna den Druck, Hadziresic setzte einen Freistoß nur an die Latte (50.). Es dauerte bis zur 62. Minute, ehe Arlind Morina nach einem Eckball den Bann brach. Nun spielte sich die Heimelf in einen Rausch: Christian Bauer (72.) per unhaltbarem Flachschuss und Kamil Hein (73.) nach einem schönen Solo machten alles klar, Cham ergab sich nun seinem Schicksal. Auch Neuzugang Ilija Juko traf (87.) und machte die Machtdemonstration der Fortuna perfekt. Zumindest der Chamer Ehrentreffer, erzielt durch Thomas Peterik (88.) blieb dem Gast vergönnt.
Schiedsrichter: Steffen Brütting (Effeltrich) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Arlind Morina (62.), 2:0 Christian Bauer (72.), 3:0 Kamil Hein (73.), 4:0 Ilija Juko (87.), 4:1 Tomas Peterik (88.)



TV Schierling - SC Ettmannsdorf 0:2 (0:0)
Da die Schierlinger noch ganze drei Nachholspiele zu bestreiten haben, haben sie es noch selbst in der Hand - mit Leistungen wie im zweiten Durchgang gegen den SC Ettmannsdorf dürfte das aber nichts werden mit dem Klassenerhalt. Nachdem die Hausherren in den Anfangsminuten deutlich dominierten, ging schon bald nahezu gar nichts mehr. Unnötige Ballverluste, zu wenig Zugriff auf den Gegner und nervöse Fahrigkeit prägten die Aktionen des TV. Ettmannsdorf wurde immer mehr ins Spiel gelassen, die aggressiven Gäste nahmen diese Einladung dankend an und gingen ihrerseits in den Angriffsmodus - zunächst ohne Erfolg. Erst Akin Akdogan (72.) markierte mit einer noch abgefälschten Bogenlampe die Gästeführung. Erneut Akdogan machte nur vier Minuten den Deckel drauf. Schierling hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen und fällt nun auf den direkten Abstiegsplatz 17.
Schiedsrichter: Michael Hochrinner (FC Grünthal) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Akin Akdogan (72.), 0:2 Akin Akdogan (76.)




Rückblick: der Samstag

FC Sturm Hauzenberg - TSV Kareth-Lappersdorf 1:1 (1:0)
Teuer mussten die Karether den Auswärtspunkt in Hauzenberg bezahlen. Nach einem bösen Foulspiel gegen Michael Kirner musste der Kapitän der Veilchen früh vom Platz. "Er fällt nächste Woche wohl aus", informiert Trainer Schuderer. Der TSV musste beim "Sturm" zunächst den Rückstand hinnehmen, als Alexander Starkl nach punktgenauer Flanke von Hutta zum 1:0 einschob (15.). Trotz des Gegentors und trotz Kirners Verletzung kurze Zeit später kämpfte sich der Gast in dieses Spiel - und wurde noch im ersten Abschnitt belohnt: niemand sah sich für Stefan Wimberger zuständig, er legte sich die Murmel auf seinen linken Fuß und netzte zum Ausgleich ein (34.). Über die 90 Minuten hinweg war es ein vom Kampf geprägtes, intensives Spiel, in dem Hauzenberg auch nach der Pause leichte Feldvorteile hatten. Nach einer glatt-roten Karte gegen Kareths Seiler (73.) eröffnete der FC die Schlussoffensive, die Kareth allerdings unbeschadet überstand. "Ein sehr schwer erkämpfter Punkt", erkannte Schuderer nach dem Spiel. Zufrieden zeigte er sich mit dem Auftritt seiner Mannschaft: "Das Team hat sich gegen clevere Hauzenberger sehr gut verhalten in Sachen Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. Was schmerzt, ist natürlich Kirners Verletzung."
Schiedsrichter: Fabian Kilger (Mauth) - Zuschauer: 220
Tore: 1:0 Alexander Starkl (15.), 1:1 Stefan Wimberger (34.)
Platzverweise: Rot gegen Raphael Seiler (73./ Kareth-Lappersdorf/ grobes Foulspiel)



SpVgg Lam - ATSV 1871 Kelheim 2:1 (0:1)
Endlich hat es für die "Osserbuam" mit einem Dreier geklappt. Im so wichtigen Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Kelheim siegte die Aschenbrenner-Elf am Ende knapp mit 2:1. Doch die Partie begann wieder einmal denkbar schlechdt für die SpVgg, denn nach 23 Minuten gegen die Gäste durch Rott in Führung. Die Hausherren waren anschließend unter Schock und so dauerte es bis zur 61. Minute, ehe Hacker der Ausgleich gelang. Anschließend besann sich die SpVgg auf ihre Tugenden und kämpfte nun leidenschaftlich für den Dreier. Dafür wurde man schließlich belohnt, als Vogl (77.) zum 2:1 einnetzen konnte. DIe Schlussphase lebte von der Spannung, zunächst sah Vogl (87., SpVgg) die Ampelkarte, ehe in der vierten Minute der Nachspielzeit auch noch Lafci (Kelheim) mit der roten Karte vom Feld musste.
Schiedsrichter: Sebastian Seidl (Störnstein)
Tore: 0:1 Alexander Rott (23.), 1:1 Andreas Hacker (61.), 2:1 Michael Vogl (77.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Michael Vogl (87./ Lam), Rot gegen Mustafa Lafci (94./ Kelheim)



FC Tegernheim - TSV Bad Abbach 3:1 (0:0)
Was lange wie ein 0:0-Spiel ausschaute, wurde in den letzten 20 Minuten zu einem echten Derby-Krimi, auf den die Zuschauer gehofft hatten. Anfangs kam Derybstimmung wahrlich nicht auf: Chancen bleiben die Außnahme, und wenn es gefährlich wurde, war zumeist der Abschluss zu unpräzise, oder der entscheidende Ball kam erst garnicht an. Grätz` (21.) Direktabnahme stellt noch die gafährlichste Offensivszene in Durchgang eins dar. Nach der Pause ging es so weiter, ehe Minute 71 anbrach. Luwdig mit dem ganz feinen Ball auf Wolloner, der sein feines Füßchen beweis und die Kugel über Fuchs hinweg in die Maschen lupfte - 1:0 für den Außenseiter aus Tegernheim. Und der legte in Person von Urban Wazlawik, welcher eine Fehler der TSV-Defensive gandenlos ausnutzte, nur 90 Sekunden später nach. Der Hohe Sand stand Kopf! Abbach aber kam sofort zurück, als Rappl (75.) im Gewühl die Übersicht behielt und einlochte. Nun war es ein packendes Derby, in dem der Gast von der Freizeitinsel nun Druck machte. Wer aber traf, war der FC: ein Kopfball in die Spitze auf den startenden Wazlawik, der frei durch war und sich nicht zweimal bitten ließ (86.) - 3:1, die Entscheidung. "Ich glaube, es war ein verdienter Sieg, aufgrund einer ersten Halbzeit, in der wir die aktivere Mannschaft waren", blickte FC-Coach Jürgen Press auf die 90 Minuten zurück. "Nach einer Abbacher Drangphase haben wir uns zurückgekämpft und uns durch herrlich herausgspielte Tore in Führung geschossen. Am Ende wäre sogar noch das ein oder andere Tor möglich gewesen, aber entscheidend ist, dass die Jungs Moral gezeigt haben."
Schiedsrichter: Thomas Huber (Dornwang) - Zuschauer: 230
Tore: 1:0 Felix Wolloner (71.), 2:0 Urban Wazlawik (73.), 2:1 Thomas Rappl (75.), 3:1 Urban Wazlawik (86.)



SV Mitterteich - SpVgg Osterhofen 1:1 (1:0)
Am Ende sind es für den SV Mitterteich zwei verlorene Punkte Denn damit bleiben die Hausherren weiter im Abstiegskampf. Nach der Anfgangsphase, wo sich beide Teams abtasteten, war es Meisel (27.), der den SVM in Führung brachte. Anschließend war es eine Partie, die vom großen Kampfgeist beider Mannschaften lebte. Die Führung konnten die Hausherren so bis in die Schlussphase hinein halten, ehe Heindl (84.) mit einem sehenswerten Treffer doch noch ausgleichen konnte. SVM Abteilungsleiter Eckert sagte zum Spiel: "Für uns ist dies ganz klar zu wenig. Es sind zwei verlorene Punkte, die am Ende der Saison noch ganz weh tun können. Unter dem Strich war es aber aufgrund des Spielverlaufes ein gerechtes Unentschieden, auch wenn es für uns doch sehr bitter ist".
Schiedsrichter: Marcel Schiller (Cortendorf) - Zuschauer: 140
Tore: 1:0 Stefan Meisel (27.), 1:1 Manuel Heindl (84.)



DJK Gebenbach - SV Hutthurm 0:2 (0:2)
Seiner Favoritenrolle gerecht geworden ist der SV Hutthurm, der auch bei der DJK Gebenbach alle drei Punkte einfahren konnte. Die Gäste zeigten sich von der ersten Minute an hoch konzentriert und so konnte man bereits in der Anfangsphase die Partie im Grund entscheiden. Nach 17 Minuten war es Slodarz, der zur SVH Führung traf. Und ehe sich die DJK neu sortiert hatte, war es schließlich Bartl, der nur drei Minuten später den zweiten Treffer drauf packte und so für die Entscheidung sorgte. In der Folge war die DJK zwar bemüht, leistete sich aber zu viele Fehler auch im Spielaufbau. Der Gast agierte dagegen abgezockt, sodass der Erfolg zu keiner Zeit des Spiels noch einmal ernsthaft in Gefahr geriet.
Schiedsrichter: Florian Fleischmann (SC Kreith)
Tore: 0:1 Patrick Slodarz (17.), 0:2 Christoph Bartl (20.)



TSV Waldkirchen - 1. FC Bad Kötzting 0:1 (0:1)
Bad Kötzting machte seine Hausaufgaben, hatte allerdings mehr Mühe als erwartet. Es war ein hart erkämpfter Sieg der Kötztinger, die dank des Auswärtsdreiers in Waldkirchen etwas Druck auf den Ligaprimus aus Ammerthal ausüben. Das goldene Tor erzielte FC-Torjäger Ismail Morina praktisch mit dem Halbzeitpfiff. Der Tabellenneunte aus Waldkirchen hielt gut dagegen, was vielleicht auch daran lag, dass Bad Kötzting mit dem Untergrund - gespielt wurde auf dem Waldkirchener Kunstrasen - nicht so zurechtkam. Trotzdem alledem war es ein unter dem Strich verdienter Erfolg für das Team mit der besseren Spielanlage.
Schiedsrichter: Jochen Gschwendtner (Wurm.quick) - Zuschauer: 130
Tor: 0:1 Ismail Morina (45.)


FC Sturm Hauzenberg - TSV Kareth-Lappersdorf (Sa 14:00)
(Bilanz: 1 Sieg FC - 0 Remis - 0 Siege TSV - Hin: 2:1)* - SR: Fabian Kilger
Keinen Favoriten hat das Duell Hauzenberg gegen Kareth-Lappersdorf, oder: Zwölfter gegen Zehnter. Die beiden Aufsteiger sind auf dem besten Weg Richtung Klassenerhalt, bis die magische "40-Punkte-Marke" geknackt ist, müssen beide aber noch kräftig punkten. Den Schuderer-Schützlingen gelang der Auftakt in die Frühjahresrunde: 2:0 wurde Tegernheim in der Vorwoche niedergerungen, der Vorsprung auf die Abstiegszone auf zehn Punkte ausgebaut. Doch wie Schuderer immer wieder betont, ausruhen dürfen sich die Karether noch nicht. Der "Sturm" holte beim trostlosen 0:0 gegen Schusslicht Kelheim zuletzt nur einen Punkt und muss aufpassen, nicht nochmal unten reinzurutschen.
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SpVgg Lam - ATSV 1871 Kelheim (Sa 15:00)
(Bilanz: 0 Siege SpVgg - 0 Remis - 1 Sieg ATSV - Hin: 0:2)* - SR: Sebastian Seidl
Am Samstag zählt es für die "Osserbuam". Denn im Heimspiel hilft der Aschenbrenner Truppe nur ein Dreier weiter. Alles andere wäre ein weiterer Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Doch ein Selbstläufer dürfte die Partie gegen den Tabellenletzten sicherlich nicht werden. Die Gäste erkämpften sich zuletzt zweimal in Folge ein Unentschieden. Will man sich aber noch auf einen Relegationsplatz vorarbeiten, zählt am Samstag für den ATSV ebenfalls nur ein Dreier. So dürfen sich die Zuschauer auf eine spannende Begegnung freuen, in der beide Mannschaften auf Sieg spielen müssen. Lams Trainer Franz Aschenbrenner sagte zur Partie: "Das wird eins der schwersten Spiele, denn der ATSV ist gut in das Jahr gestartet. Wir haben bis dato noch keinen Punkt geholt, so liegt der Druck ganz klar auf unserer Seite. Kelheim hat sich in der Defensive verbessert, so werden sie sicherlich versuchen hinten dicht zu machen. Aber es hilft ales nicht, wir müssen schauen, dass wir diesmal punkten. Ausfallen werden bei uns Gmach und Burgfeld".
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FC Tegernheim - TSV Bad Abbach (Sa 15:00)
(Bilanz: 3 Siege FC - 4 Remis - 5 Siege TSV - Hin: 1:3)* - SR: Thomas Huber
Derbytime am Hohen Sand! Wenn der FC Tegernheim seine Kräfte am Samstag mit den Abbachern misst, dann ist die Favoritenrolle - anders als in den letzten Spielrunden - klar verteilt: der Gast von der Freizeitinsel ist Favorit, Derbys schreiben aber ja bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Die Tegernheimer Konkurrenz aus Lam und Schierling ist nicht gut aus der Winterpause gekommen, nutzen konnte das die Press-Elf aber nicht. Ein Punkt aus den drei Spielen im neuen Kalenderjahr sind einfach zu wenig und so tritt der FC auf der Stelle. Gegen den kommenden Gegner wird ein Heimsieg ebenfalls zur Mammutaufgabe, wo das Hinspiel doch schon klar mit 3:1 an den TSV ging. "Eine sehr kampfstarke Truppe mit einem guten Umschaltspiel", kennt FC-Trainer Press die Stärken des Gegners.
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SV Mitterteich - SpVgg Osterhofen (Sa 15:00)
(Bilanz: 0 Siege SV - 1 Remis - 0 Siege SpVgg - Hin: 1:1)* - SR: Marcel Schiller
Nicht den gewünschten Auftakt in das neue Spieljahr erwischte der SV Mitterteich zuletzt, als man sich gegen den SV Hutthurm mit 2:0 geschlagen geben musste. So beträgt der Vorsprung auf die Relegationsplätze weiterhin nur drei Punkte. Bei den Gästen sieht dies schon ganz anders aus, mit einem Traumstart und der Maximalpunktzahl von sechs Zählern aus den ersten beiden Spielen konnte man sich ins Mittelfeld der Tabelle absetzen. Landet man auch am Samstag einen Dreier dürfte man dem Abstiegskampf vorerst einmal entkommen sein. So dürfen sich die Zuschauer auf eine packende Begegnung freuen, in der der SVM dringender braucht als die Gäste, die aber sicherlich verscuchen werden ihre gestartete Serie noch weiter auszubauen. SV-Abteilungsleiter Roland Eckert sagte zur Partie: "Die nächsten Spiele sind für uns vorentscheidend. Wir müssen auf eigenem Areal jetzt die Punkte für den Klassenerhalt holen. Am Samstag erwarte ich einen sehr robusten Gegner. Zudem ist Osterhofen eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die körperlich dagegen halten wird. Sie haben sich mit zwei Siegen zuletzt ins Mittelfeld der Tabelle absetzen können. Am Samstag zählen für uns aber nur die drei Punkte".
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DJK Gebenbach - SV Hutthurm (Sa 16:00)
(Bilanz: 0 Siege DJK - 1 Remis - 0 Siege SV - Hin: 1:1)* - SR: Florian Fleischmann
Vor einer ganz schwierigen Aufgabe steht die DJK Gebenbach am Samstag, denn der SV Hutthurm ist perfekt aus der Winterpause heraus gekommen. Der Start in das Jahr 2016 ging dagegen für die Hausherren komplett daneben. Zweimal führte die Reise in den Landkreis Cham und zweimal musste man sich am Ende geschlagen geben. Im ersten Heimspiel des Jahres möchte man so auch die ersten Punkte einfahren, um das "rettende Ufer" nicht aus den Augen zu verlieren. Der SV möchte auch im dritten Spiel des Jahres ungeschlagen bleiben und so den nächsten Erfolg einfahren.
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TSV Waldkirchen - 1. FC Bad Kötzting (Sa 16:30)
(Bilanz: 1 Sieg TSV - 0 Remis - 1 Sieg FC - Hin: 3:1)* - SR: Jochen Gschwendtner
Weiter ganz dick drin im Aufstiegsrennen befindet sich der 1. FC Bad Kötzting. Mit dem Heimsieg zuletzt über Gebenbach ist man mit dem erhofften Erfolgserlebnis in das Jahr gestartet. Ob man bis zum Ende um den Aufstieg mitspielen kann wird sich für den FC in den kommenden Wochen zeigen, wenn man im direkten Duell auf die Konkurrenten trifft. Der TSV liegt im gesicherten Mittelfeld und kann die Partie ohne jeglichen Druck bestreiten, zuletzt musste man sich dem ASV Cham geschlagen geben. Trotz alledem wird man versuchen am Samstag vor eigenem Publikum den Gast aus Bad Kötzting etwas ärgern zu können. FC-Trainer Gallmaier sagte vor der Partie: "Wir möchten natürlich vorne dran bleiben, allerdings wird es diesmal sehr schwer, da wir auf eine sehr heimstarke Mannschaft treffen, die zudem gut besetzt ist und wie ich finde, momentan unter ihren Möglichkeiten spielt. Zudem findet die Partie auf Kunstrasen statt, was wir auch nicht so gewohnt sind. Über eine gut stehende Defensive möchten wir versuchen schnell auf das TSV Tor zu spielen. Vermeiden möchten wir auf jeden Fall, dass wir in die gefährlichen Konter der Hausherren laufen. Wir werden auf jeden Fall alles versuchen und dann schauen wir am Ende was dabei herauskommt".
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DJK Ammerthal - SV Etzenricht (So 15:00)
(Bilanz: 3 Siege DJK - 3 Remis - 5 Siege SV - Hin: 1:1)* - SR: Dr. Sven Laumer
Es ist schon fast unglaublich, in welcher Souveränität der Ligaprimus aus Ammerthal im Moment seine Spiele bestreitet. Nach Siegen gegen Bad Abbach (2:1) und zuletzt gegen Ettmannsdorf (3:0) trohnt die DJK weiterhin ganz oben. Fallobst ist der kommende Gegner aber auf gar keinen Fall. Mit dem SV Etzenricht kommt DIE Überraschungsmannschaft der Hinrunde, die vor allem mit ihrer starken Defensive überzeugt. Für die Rösch-Mannen lief es im neuen Jahr allerdings noch nicht rund. Ein Punkt aus zwei Spielen führt dazu, dass der SVE nur bereits zehn Zähler Rückstand auf Ammerthal hat. Um oben dranzubleiben, muss am Sonntag gepunktet werden - gegen den formstarken Tabellenführer wird dies allerdings ein ganz, ganz schweres Unterfangen.
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SV Fortuna Regensburg - ASV Cham (So 15:00)
(Bilanz: 4 Siege SVF - 1 Remis - 6 Siege ASV - Hin: 1:2)* - SR: Steffen Grimmeißen
Topspiel 2 des Spieltags: der Dritte erwartet den Vierten an der Isarstraße. Die Fortuna Regensburg ließ zuletzt mit der Verpflichtung des Jungtalents Ilija Juko aufhorchen (wir berichteten). Er wird gegen Cham bereits im Kader stehen, wie Co-Trainer Arber Morina informiert. Dieser weiß um die Stärken des Gastes. "Cham wird ein richtiger Gradmesser werden", glaubt Morina, "Eine Mannschaft die formstark und sehr selbstbewusst ist, denke ich. Sie wird uns keinen Millimeter schenken und es uns richtig schwer machen, die drei Punkte daheim zu behalten." Bei sieben Punkten Rückstand auf Ammerthal und drei absolvierte Spiele weniger hat die Fortuna noch alle Chancen auf den Aufstieg - Patzer darf sie sich aber nicht erlauben. Nach dem Auftaktsieg in Etzenricht sind die Domstädter heiß auf den ersten Heimsieg im neuen Kalenderjahr. Gegen Cham, das nach der Winterpause Gebenbach und Waldkirchen deutlich schlug, wird das jedoch mit Sicherheit ganz schwierig.
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TV Schierling - SC Ettmannsdorf (So 16:00)
(Bilanz: 3 Siege TV - 0 Remis - 2 Siege SC - Hin: 2:0)* - SR: Michael Hochrinner
Von der Papierform betrachtet geht der SC als klarer Favorit in die Partie, doch so einfach dürfte es für den SC nicht werden. Nach einem schweren Auftaktprogramm, wo man gegen die Spitzenteams der Liga ran musste, wartet mit dem TV Schierling ein Team auf den SC, dass dringend Punkte für den Klassenerhalt braucht. Bereits in der Vorrunde hatte man hier große Probleme. Am Ende nahm der TV alle drei Punkte mit auf die Heimreise. SC-Trainer Studtrucker erwartet so eine ganz schwere Partie: "Der TV ist eine sehr kampfstarke Mannschaft, die wissen genau um was es geht. Unser größtes Problem sind einfach die vielen verletzten Spieler die wir derzeit haben. Nichts desto trotz werden wir alles versuchen, um am Ende die drei Punkte mit auf die Heimreise zu nehmen".


* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien

Aufrufe: 020.3.2016, 20:20 Uhr
F. Würthele / T. MühlbauerAutor