2024-04-25T10:27:22.981Z

Testspiel
Zweitligist Greuther Fürth (in Grün, Nicolai Rapp) im Zweikampf mit Ambergs Brian Gallo  Foto: Brückmann
Zweitligist Greuther Fürth (in Grün, Nicolai Rapp) im Zweikampf mit Ambergs Brian Gallo Foto: Brückmann

Amberg zieht sich achtbar aus der Affäre

Elf von Trainer Günter Brandl unterliegt im Testspiel dem Zweiligisten SpVgg Greuther Fürth lediglich mit 1:3 (1:1).

Zur Premiere achtbar aus der Affäre gezogen: Der Fußball-Bayernligist FC Amberg bot am Donnerstagabend beim Testspiel beim FSV Gärbershof dem Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth Paroli und unterlag nach einer ordentlichen Leistung lediglich 1:3 (1:1).

„Schon im Hinblick auf die anstehenden Pokalaufgaben nach der Winterpause war das Spiel gegen einen Bundesligisten für uns ein gelungener Test“, sagte Ambergs Teammanager Hubert Kirsch. „Das war ein absolutes Schmankerl zur Premiere“, wusste auch Wolfgang Gräf, Prokurist der Amberger Sportpark GmbH, nach dem Abpfiff. Der Zweitligist um Trainer Stefan Ruthenbeck bot all die ihm zur Verfügung stehenden Profis auf. Verzichten musste der SpVgg-Coach jedoch auf Balazs Megyeri, Veton Berisha, Lukas Gugganig und Dominik Schad, die allesamt auf Länderspiel-Reise unterwegs waren, und den angeschlagenen Jurgen Gjasula.


Einige Langzeitverletzte

FCA-Trainer Günter Brandl musste die Langzeitverletzten ersetzen, auch Michael Dietl fehlte nach seiner Verletzung vom Samstag in Frohnlach. Auf der Bank saßen zumindest wieder Brian Gallo und Scott Kennedy, die zudem von den A-Junioren Vincent Schweiger, Anton Schreyer, Yannick Haller und Florian Schaar ergänzt wurde. Wer gedacht hätte, dass zwischen dem Bayern- und Zweitligisten en ganz deutlicher Klassenunterschied zu bemerken sei, sah sich in der ersten Hälfte jedoch getäuscht. Die „Kleeblätter“ hatten zwar eindeutig mehr Spielanteile und ließen bei durchaus guten Wetter- und Platzverhältnissen den Ball schnell durch die eigenen Reihen laufen, aber die Gastgeber spielten munter mit.

„Es war für die Zuschauer durchaus ansehnlich“, sagte FCA-Teammanager Hubert Kirsch in der Halbzeitpause, der mit der Leistung seiner Truppe durchaus zufrieden war. „Hätten wir in der Liga immer so gespielt, hätten wir sicherlich mehr Punkte auf dem Konto“. Allerdings musste man aber auch eingestehen, dass die Mittelfranken – wie auch die Amberger – nicht jeden Zweikampf mit letzter Konsequenz führten. Es war eben doch ein Freundschaftsspiel, in dem es aber dennoch munter hin- und herging. In dem gingen die Gäste nach sechs Minuten schon in Führung. Benedikt Kirsch zog aus 14 Metern ab, der Ball rutschte FC-Schlussmann Matthias Götz unten durch. Fast eine Doublette dann der nicht unverdiente Ausgleich der Gelb-Schwarzen: Marco Wiedmann probierte mit einem Fernschuss sein Glück und SpVgg-Torhüter Sascha Burchert konnte das Leder nicht festhalten. Nutznießer war Christian Knorr, der aus halbrechter Position aus zwölf Metern zum 1:1-Halbzeitstand einschob.


Munters Wechselspiel

Im zweiten Durchgang legten die Fürther, die ebenso wie die Hausherren munter durch wechselten, dann eine Schippe drauf. Die logische Konsequenz die Treffer zum 2:1 und 3:1. Zunächst war der eingewechselte Zlatko Tripic zur Stelle, überspielte Lennard Meyer und schlenzte auf halblinker Position den Ball unhaltbar für Max Bleisteiner ins lange Eck (52.). Der ebenfalls neu auf dem Platz stehende Daniel Steiniger überwand dann mit seiner verunglückten Flanke den Amberger Schlussmann zum 3:1 (60.). Greuther Fürth danach optisch weiter überlegen, wobei die jungen Amberger Akteure den Profis durchaus Paroli boten und bis auf zwei Möglichkeiten durch Steiniger und Tripic, die vergaben, bzw. in Bleisteiner ihren Meister fanden, sonst nichts mehr zuließen.

Statistik:

Amberg – Greuther Fürth 3:1 (1:1)

FC Amberg: Götz (46. Bleisteiner) – Geißler, Kühnlein, Ceesay, Graml (78. Schweiger) – Meyer (61. Kennedy), Busch (78. Schaar), Knorr (46. Haller), Fischer – Wiedmann, Seitz (66. Schreyer/78. Gallo)
SpVgg Greuther Fürth: Burchert – Heidinger (46. Steininger), Gießelmann, Rapp, Davies – Kirsch, Sararer (17. Dursun), Obanor (60. Narey), Djokovic – Zulj, Vukusic (46. Tripic)
Tore: 0:1 Kirsch (6.), 1:1 Knorr (20.), 1:2 Tripic (52.), 1:3 Steiniger (60.); Zuschauer: 250; Schiedsrichter: Philipp Götz (Ettmannsdorf).

Aufrufe: 011.11.2016, 09:52 Uhr
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