FC Amberg - SSV Jahn Regensburg II (Fr 17:45)
(Bilanz: 1 Sieg FCA - 1 Remis - 10 Siege SSV - zuletzt: 0:6 (04.05.2014))*
Eine harte Nuß wartet auf den SSV Jahn Regensburg II. Die Reise geht ans Schanzl zum FC Amberg, der sich nach einer längeren Findungsphase nun anschickt, seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. "Amberg hat ganz andere Erwartungen als wir. Das macht den Unterschied aus", konstatiert Jahn-Trainer Ilija Dzepina, der dennoch versuchen will mit seinem Team ein gutes Spiel bei den Vilsstädtern abzuliefern. Allerdings fallen einige Stammkräfte bei den Gästen aus. Ünal Tosun ist immer noch gesperrt und Sinan Canac ist nach seinem Motorradunfall weiter außer Gefecht. Dominik Waas und auch Andreas Jünger plagen sich mit muskulären Problemen. Bei Waas könnte es eventuell gehen, bei Jünger nicht: "Ich muss mal schauen, wie ich diese personellen Probleme lösen kann", sagt Dzepina. Die Amberger haben nach der bitteren Derbyniederlage gegen die SpVgg SV Weiden vor vier Wochen eine positive Reaktion gezeigt, und konnten aus den vergangenen drei Partien gegen die DJK Ammerthal, den TSV Großbardorf und die SpVgg Bayern Hof sieben Punkte holen. Vor allem das souveräne 3:0 letzten Freitag in Hof war beeindruckend und zeigt, zu was die Elf von Chefcoach Timo Rost im Stande ist zu leisten. "Nachdem wir gegen den SSV noch nie etwas geholt haben, wird es nun endlich Zeit", fordert Rost einen Dreier von seinen Jungs, wohlwissend, dass mit der Profireserve alles andere als Laufkundschaft nach Amberg kommt: "Die Jahn-Akteure sind technisch ungemein gut ausgebildet und ziehen ein tolles Kombinationsspiel auf." Die Qualitäten des SSV mussten er und seine Jungs Anfang Mai in Regensburg bei der 0:6-Klatsche, die übrigens das endgültige Aus der FC-Hoffnungen auf die Aufstiegsrelegation bedeutet hatte, einmal mehr schmerzlich erfahren.
TSV Neudrossenfeld - Vikt. Aschaffenburg (SPIELABSAGE wg. Unbespielbarkeit)
(Bilanz: kein Pflichtspiel bisher)*
Der Neuling aus Neudrossenfeld ist immer noch nicht in der Liga angekommen. Die Mannschaft von Coach Detlef Hugel ist Vorletzter und wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. Zumeist fehlte nicht viel, aber es reichte bisher immer noch nicht zu einem Dreier. Fünfmal konnte der TSV aber immerhin einen Zähler ergattern. "Unser Ziel ist es, dass wir uns weiterhin in kleienen Schritten verbessern. Zuletzt in Eltersdorf ist uns das schon gelungen", will Hugel die Flinte noch keineswegs ins Korn werfen. So langsam wird es Zeit für das Team aus dem Kulmbacher Land endlich Zeit zu gewinnen, denn Stück um Stück wächst der Abstand auf die rettenden Plätze an. Das emotionale Kontrastprogramm zum immer mehr verzweifelnden Aufsteiger liefert die Viktoria, die neunmal am Stück nicht verloren hat und nun die zehnte Partie ohne Niederlage anstrebt. Vergangenen Samstag fegte die Komljenovic-Elf den FSV Erlangen-Bruck mit 5:2 vom Feld und untermauerte seine Ambitionen auf einen Spitzenplatz nachdrücklich. "Unser Gegner steht zwar in der hinteren Tabellenhälfte, hat aber zuhause erst ein Spiel knapp verloren und alle anderen Spiele unentschieden gespielt. Wir wissen, dass es ein schwerer Gang wird, doch wollen wir versuchen auch in Neudrossenfeld zu punkten. Bis auf den verletzten Zamir Daudi kann unser Trainer auf alle Spieler zurückgreifen. Natürlich ist es nicht einfach für die Mannschaft an einem Freitagabend anzureisen, doch sollte dies für uns keine Entschuldigung sein", betont SVA-Teammanager Karlheinz Klug. In der vorigen Saison trennten beide Klubs noch zwei Ligen. So gehen die Aschaffenburger, die auf Platz zwei stehen, auch als klarer Favorit in dieses Match, denn die größere Erfahrung spricht für die Gäste, die allerdings auf Arwed Kellner, Florian Haith und Zamir Daudi (Knöchel-OP) verzichten müssen.
Würzburger FV - TSV Großbardorf (SPIELABSAGE wg. Unbespielbarkeit)
(Bilanz: 8 Siege WFV - 2 Remis - 9 Siege TSV - zuletzt: 2:1 (30.11.2013))*
Unterfränkisches Duell an der Mainaustraße. Der Würzburger FV empfängt den TSV Großbardorf. Der WFV hat nur eines der letzten vier Spiele gewonnen und dreimal verloren. Die Mannschaft befindet sich in der Tabelle aktuell auf dem Weg nach unten. Nun heißt es gegen den Nachbarn aus Großbardorf drei Punkte einzufahren, um nicht noch weiter nach unten durchgereicht zu werden. "Der TSV reist als großer Favorit an. Sie haben ja ein Spiel Rückstand und können in der Tabelle noch weiter vorrücken. Wir hatten zuletzt aufgrund von Verletzungen einige Probleme. Aber wir waren zuhause immer Macht eine und wollen auch dieses Mal dem Gegner Paroli bieten", richtet WFV-Coach Christian Graf eine Kampfansage an die Bardorfer. Unter anderem fallen bei den Gastgebern so wichtige Spieler wie Lenker Benjamin Schömig und Stürmer Maximilian Ullrich aus. Simon Heim, der vor der Saison aus Großbardorf an den Main kam und der bisher alle Spiele absolviert hat, fällt wegen Adduktorenproblemen gegen seinen alten Klub aus. Immerhin ist die Bilanz zwischen diesen beiden Klubs fast ausgeglichen. In der vorigen Spielzeit gewann jeder sein Heimspiel. Die Grabfeld-Gallier sind in der Liga seit fünf Partien ungeschlagen und stehen auf Rang vier. Auswärts lief es für das Team von Trainer Dominik Schönhöfer gut, in der Fremde ist der TSV noch unbesiegt und will es auch bleiben. Zudem reisen die Bardorfer mit breitgeschwellter Brust in die Bezirkshauptstadt. Letzten Samstag konnten Leicht, Mantlik und Co. das große Grabfeldderby gegen den TSV Aubstadt mit 1:0 für sich entscheiden. Mit einem Sieg bleiben die Gallier definitiv an der Spitzengruppe dran und haben zudem noch das Match in Eltersdorf in der Hinterhand.