2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
F: Gerhard
F: Gerhard

Alzenau bereit für Dreieich

HL: +++ Unterfranken gewinnen hochklassiges Duell +++ Bari und Bäcker schnüren Doppelpack +++

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Alzenau (ard). Am vorletzten Spieltag der Fußball-Hessenliga vor der Winterpause konnte der FC Bayern Alzenau gegen Rot-Weiß Frankfurt erfolgreich Revanche für die 0:5-Hinspielniederlage nehmen.

Alzenau - Rot-Weiß Frankfurt 5:2

Die Gastgeber gewannen nach mitreißenden 90 Minuten mit 5:2 (1:0) und bleiben Tabellendritter. Nach dem elften Saisonsieg kann die Mannschaft von FCB-Trainer Angelo Barletta am kommenden Freitag nun mit breiter Brust zum nächsten Topspiel bei Spitzenreiter Dreieich reisen (19.30 Uhr).

„Das war eine sehr intensiv geführte Partie. Wir haben alles gegeben, bis zum Anschlag gespielt und verdient gewonnen. Toll wie sich die drei Einwechselspieler eingefügt haben. Das zeigt, wie gut wir als Team funktionieren“, war Barletta in der Pressekonferenz voll des Lobes für seine Jungs. Da hatte es ins Bild gepasst, dass Salvatore Bari nach Nico Kaisers frühem Führungstreffer (5.) nach der Pause per Doppelschlag auf 3:0 und gleichzeitig seine Quote auf 21 Saison-Tore erhöhte (53., 59.) und auch dem eingewechselten Ex-Offenbacher Fabian Bäcker dessen ersten beiden „Buden“ gelangen (69., 90.). „Dass wir in dieser Phase der Saison schon so weit sind, konnte man nicht unbedingt erwarten. Aber es zeigt, dass die Jungs, das Trainerteam und auch das Umfeld zusammen sehr gut harmonieren. Jetzt wollen wir in Dreieich versuchen, eine Überraschung zu schaffen, damit die nicht uneinholbar werden“, meint Barletta.

Ein dickes Kompliment gebührte allerdings auch den zu keiner Phase sich aufgebenden Gästen, die nicht nur dank der beiden Treffer von Varol Akgoez (60., 81.), dazu beitrugen, dass die 350 Zuschauer wohl eines der besten Hessenligabegegnungen der letzten Jahre erleben durften. Die Kicker vom Brentanobad hatten über weite Strecken ein optisches Übergewicht, konnten sich aber – abgesehen von den beiden Treffern – keine weiteren zwingenden Tormöglichkeiten erspielen. Dass die Rot-Weißen allerdings die spannende Partie mit elf Mann beenden durften, lag am großzügig leitenden Schiedsrichter Maximilan Rother. In der 32. Minute hatte Frankfurts Milosz Adam Freund FCB’ler Tarik Sejdovic auf übelste Weise von hinten niedergemäht, was zwingend die Rote Karte hätte geben müssen. Nicht nur in dieser Situation hatten die teils hitzig agierenden Gäste das Glück auf ihrer Seite. „Wir wussten, dass Alzenau schnelle Spieler hat und es war enttäuschend wie wir dies verteidigt haben. Alzenau hat im Endeffekt verdient gewonnen“, präsentierte sich RW-Trainer Daniyel Cimen, der selbst noch beim Gruppenligisten Hanau 93 am Leder ist, als fairer Sportsmann.

Alzenau: Rühl – Savaneh, Auer, Wilke, Sejdovic – Kaiser, Zildzovic (63. Bäcker), Demir. Jourdan (57. Steigerwald), Bejic (69. Niesigk) – Bari.

SR: Rother (Bensheim) - Z.: 350 - Beste: Sawaneh, Sejdovic, Demir (A). - Tore: 1:0 Kaiser (5.), 2:0, 3:0 Bari (53., 59.), 3:1 Akgoez (60.), 4:1 Bäcker (69.), 4.2 Akgoez (81.), 5:2 Bäcker (90.).



Aufrufe: 027.11.2016, 22:11 Uhr
Gelnhäuser TageblattAutor