Altliga: DSC Arminia steht mit vier Teams im Halbfinale

Ü 32, Viertelfinale

SC Halle – TuS Eintracht Bielefeld 6:3 (2:1). Dejan Mitrovic pustete nach dem Schlusspfiff erleichtert durch. „Das war unser stärkster Gegner bis jetzt“, sagte Halles Kapitän. Die Bielefelder zeigten sich von Platz eins des SC in der Vorrundengruppe unbeeindruckt und legten in der 4. Minute das 1:0 vor. Doch Halle blieb cool, konterte bis zur Pause durch Ümit Ciflik und Ziad Genc. Der starke Ciflik (2), ein Eigentor und Genc machten im zweiten Abschnitt alles klar. Eintracht konnte nur zum 2:4 und 3:5 verkürzen. Ihr Saisonziel Halbfinale haben die Haller damit schon erreicht. „Alles, was jetzt noch kommt, ist Zugabe“, sagte Mitrovic.

Spvg. Steinhagen – TuS Ost 3:0 (0:0). Nach vielen Ausfällen – Pascal Hofbüker, Hendrik Boge, Jens Horstmann und Martin Schmidt fehlten – lieferte die Spvg. dem Titelverteidiger eine wahre Abwehrschlacht. „Wir haben mit der ganzen Mannschaft überragend verteidigt“, freute sich Mannschaftsführer Thorsten Heck. Nachdem Oliver Nestmann im Tor mehrfach glänzend den Rückstand verhindert hatte, eröffnete ein Treffer von Nico Voßpeter den Steinhagenern nach der Pause Raum zum Kontern. Voßpeter per Kopf nach Flanke von Carsten Niederwahrenbrock und Maik Götting schraubten den Vorsprung in die Höhe. Sicher ist: Mit dem Kampfgeist von Samstag ist den Steinhagener „Mentalitätsmonstern“ (Heck) noch mehr zuzutrauen.

TSV Amshausen – DSC Arminia Bielefeld 3:5 (1:2). Bevor der TSV richtig ins Spiel kam, hatte der brasilianische Ex-Profi Renato Bauer schon zwei Treffer vorgelegt. „Die individuelle Klasse von Arminia hat das Spiel entschieden“, lobte Amshau-sens Stephan Schley später den Gegner. Als Robert Helmig den Ball aus dem berühmten Nichts mit links zum 1:2 in den Winkel hämmerte, witterte Amshausen Morgenluft – und warf im zweiten Abschnitt alles nach vorne. Bittere Folge waren drei Kontergegentore durch Nikos Stamatis (2) und Bauer. Der TSV hatte nur einen erfolgreichen Weitschuss seines spielenden Torwarts Meik Tischler zum 2:4 und das 3:5 von Florian Borgelt entgegenzusetzen. Schley war trotzdem zufrieden: „Wir haben uns teuer verkauft.“

TuS Jöllenbeck – VfR Wellensiek 6:7 (4:4) n. S.

Ü 40, Viertelfinale:

Spvg. Steinhagen – Kickers Sennestadt 1:2 (0:0) n. S. Die Vorzeichen standen schlecht für die Sportvereinigung: In Martin Schmidt (verletzt), Ingo Bollig (krank) und Stefan Hillbrecht (Urlaub) fiel beinahe die komplette Steinhagener Offensive aus. So verlegte sich die Spvg. auf das Verteidigen – und das gelang vorzüglich. Zoran Kojic (2) und Detlev Dammeier vergaben Möglichkeiten für Steinhagen, die Sennestädter kamen erst in der Schlussminute in Überzahl nach einer Zeitstrafe gegen Christian Jung zu zwei Chancen. Vom Punkt traf anschließend nur Andreas Wessels für Steinhagen, Jung und André Ballay scheiterten am sehr guten Kickers-Keeper Nils Behrensmeier. „Wir haben alles rausgehauen und einfach Pech gehabt“, bilanzierte Martin Schmidt nach der unglücklichen Niederlage.

Weitere Ergebnisse: FC Hilal Spor – FC Altenhagen 3:5, DSC Arminia Bielefeld – SuK Canlar 5:2, BSV West II – VfR Wellensiek 4:6.

Ü 50, Viertelfinale:

Spvg. Steinhagen – DSC Arminia Bielefeld 1:12 (0:3). Gegen den großen Favoriten hatten die Steinhagener keine Chance – zumal sie auf ihren erkrankten Stammtorhüter Lars Nikolei verzichten mussten. Für ihn stand Feldspieler Detlef Scharf zwischen den Pfosten. Bis zur Pause wehrte sich die Spvg. tapfer, nach dem Wechsel brachen alle Dämme. Andreas Prause gelang der Ehrentreffer zum 1:10. „Mit den Play-offs hatten wir unser Ziel erreicht, dies war ein Bonusspiel“, relativierte Scharf die Niederlage.

Weitere Ergebnisse: Arminia Bielefeld II – SV Brackwede 3:1, SCB – Kickers Sennestadt 2:5, SV Gadderbaum – VfR Wellensiek 5:3.

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Im Viertelfinale der Altliga-Hallenkreismeisterschaft ging es hoch her. Es wurde um jeden Ball gekämpft, und die Spiele waren packend und voller Emotionen. Am Samstag setzten sich in den Spielklasse der Ü 32 der SC Halle, die SpVg. Steinhagen, der DSC Arminia und der VfR Wellensiek durch. Im Spiel TuS Ost gegen Steinhagen waren namhafte Akteure auf dem Feld. Für den TuS Ost liefen unter anderem Robin Kiel, Marc Schlichting und Kolja Pernau auf, bei Steinhagen hütete Oliver Nestmann den Kasten und erwischte einen absoluten Sahnetag. „Da habe ich wirklich mal ein paar Bälle gehalten“, lobte Nestmann sich kurzerhand selbst.

Die Herren in der Alterskategorie Ü 40 zeigten spannende Duelle. Am Ende durften sich der FC Altenhagen, der DSC Arminia, der VfR Wellensiek und Kickers Sennestadt über den Halbfinaleinzug freuen. Bitter war der Sonntag für den BSV West, der bereits 3:0 gegen Wellensiek führte, am Ende hieß es 4:4, und die Partie musste ins Sechsmeterschießen. Emotionen kochten über, es wurde hitzig und teilweise unfair. Der Grund: Beide Teams waren mit gewissen Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden. Hinterher gab es dann aber faire „Shakehands“.

Bei der Ü 50 setzten sich Arminia I und II, sowie Kickers Sennestadt und der SV Gadderbaum durch.