2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielvorbericht
Gehörig strecken müssen sich Dennis Bartmann und der TSV Altenstadt. Das Team steckt tief im Abstiegskampf.
Gehörig strecken müssen sich Dennis Bartmann und der TSV Altenstadt. Das Team steckt tief im Abstiegskampf.

Altenstadt schaltet auf Angriff

Offensivere Taktik

Der TSV Altenstadt startet mit einem neuen Trainer in die Rückrunde. Und mit einem neuen System. Ziel: Mehr Tore und Siege.

Einen kleinen Titel haben sich die Fußballer des TSV Altenstadt zur Winterpause geholt: Sie sind die Remis-Könige der Kreisliga 2. Fünfmal teilten sie sich die Punkte. Häufiger als jedes andere Team. Das Problem: Nur mit Unentschieden wird es ganz schwierig, die Klasse zu halten. Dafür braucht man Siege. Und davon hat der TSV deutlich zu wenige. Nur zweimal holten sie einen Dreier. Mit nur elf Punkten stehen sie deshalb auch tief im Tabellenkeller, schweben als Vorletzter in akuter Abstiegsgefahr.

Damit es für den Aufsteiger nach nur einem Jahr in der Kreisliga nicht wieder nach unten geht, hat man im Winter an einigen Schrauben gedreht. Aufstiegscoach Rainer Haßmann legte sein Amt nieder, machte den Weg frei für Robert Kanzler. Der Abwehrchef wird künftig als Spielertrainer fungieren. Außerdem wurde Stefan Peschke vom SV Fuchstal geholt. Der Mittelfeldspieler ersetzt Christian Todt (zum TSV Burggen), darf aber erst ab Mai ins Geschehen eingreifen.

Neu-Coach Kanzler machte seinem Team in der Vorbereitung Beine, ließ reichlich Kondition bolzen. „Daran hat es uns in der Hinrunde gemangelt“, sagt er. Außerdem stellte er das System um, will künftig mit zwei Spitzen agieren, damit den lahmen TSV-Sturm wieder in Schwung bringen. Denn mit nur 15 Toren in 13 Partien haben die Altenstadter den mit Abstand schwächsten Angriff der Liga. „Wenn man keine Tore schießt, gewinnt man nicht“, fasst Kanzler die Probleme seiner Mannschaft zusammen.

Ob die Umstellungen Früchte tragen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Zum Auftakt der Rückrunde treten die Altenstadter viermal in Folge daheim an. Am Sonntag (15 Uhr) gegen Geiselbullach sollen die ersten Punkte für den Klassenerhalt eingefahren werden. Und zwar möglichst gleich drei. Denn so nett der Titel Remis-Könige auch ist, für den TSV gilt am Ende nur eines: „Der Ligaverbleib. Und das ohne Relegation“, so Kanzler.

Aufrufe: 024.3.2017, 17:53 Uhr
Thomas Fritzmeier - Schongauer NachrichtenAutor