2024-05-02T16:12:49.858Z

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Altenberg feiert Rückkehr in die Kreisoberliga

Die Bergstädter sichern sich in überzeugender Manier ihr Aufstiegsticket. Der Mann des Tages schießt vier Tore.

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Altenbergs C-Jugend unterstützte das Männer-Team im entscheidenden Aufstiegsspiel. Foto: Frank Baldauf

Die Topmeldung vom Kreisfußballwochenende kommt diesmal aus Altenberg, wo die einheimische Ballsportgemeinschaft am Sonnabend dank eines überzeugenden 6:0-Erfolges gegen Kreischa aus eigener Kraft den sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisoberliga perfekt gemacht hat. Fest steht damit auch, dass Staffelsieger Reinhardtsgrimma (Aufstiegsverzicht), Stahl Freital II, Pretzschendorf, Mohorn, Höckendorf und mit großer Wahrscheinlichkeit die Wilsdruffer Reserve in der nächsten Saison als Qualifikanten aus der Weißeritzregion in die neu eingleisige Kreisliga A wechseln.

Die übrigen Staffelvertreter Hainsberg II, Braunsdorf, Rabenau, Schmiedeberg, Weißig. Kreischa und Dippoldiswalde II treten dann, gemeinsam mit sieben bisherigen Kreisklassenmannschaften, in der Kreisliga B-Staffel-West an. Zwei Spielklassen liegen also ab der neuen Saison zwischen Altenberg und Kreischa, und dieser gravierende Unterschied zeigte sich schon im vorerst letzten Punktspiel gegeneinander. So hatte die Stahl-Elf leichtes Spiel bei ihrem entscheidenden Schritt zurück in die Kreisoberliga. Dabei konnte Trainer Andre Lehmann gleich viermal über Treffer seines Sohnes Erik jubeln.

Kampf um Torjägerkrone noch offen

Seine vierte Saisonniederlage kassierte Kreisliga-West-Meister Reinhardtsgrimma durch ein 0:3 in Mohorn. „Der Kopf ist frei und schon spielt meine Elf wieder Fußball“, kommentierte Wacker-Trainer Marcel Kleinod den starken Auftritt der Hausherren. Die Gastgeber hatten schon vor Wochen ihre Aufstiegschance verspielt. In einer von beiden Seiten sehr ansehnlich geführten Kreisligapartie gab am Ende die größere Zweikampfstärke den Ausschlag zugunsten der Klein-Tiroler.

Noch um die Torjägerkanone geht es am letzten Spieltag für den Mohorner Johannes Nicks, der mit seinen Saisontreffern 24 und 25 am Sonntag in der staffelinternen Liste zum Hainsberger Daniel Neubert aufgeschlossen hat. Ohnehin nur noch theoretischer Natur, aufgrund des Altenberger Sieges am Vortag, waren die Aufstiegschancen der Pretzschendorfer schon vor dem Anpfiff ihres Auswärtsauftrittes am Sonntag in Braunsdorf. So schmerzte das 2:2-Unentschieden die Gäste wohl kaum noch, wenn auch nach einer 2:0-Pausenführung eigentlich ein Sieg hätte herausspringen müssen. Das Prädikat „beste Rückrundenmannschaft der Staffel“ haben unterdessen die Höckendorfer nach ihrem 3:1-Sieg in Schmiedeberg sicher. Andre Trobsch und zweimal Michael Grahl drehten die Schmiedeberger Führung durch Lukas Stefan zum neunten HFV-Sieg im zwölften Spiel der zweiten Halbserie.

Schon in den ersten zehn Spielminuten innerhalb von 180 Sekunden fielen die beiden einzigen Treffer von Nima Rinzi Sherpa und Dirk Poppe beim Remis zwischen Hainsberg II und Weißig. Ein Schützenfest feierte hingegen die Wilsdruffer Reserve beim Tabellenletzten in Dippoldiswalde. Siebenmal traf die stark besetzte Gäste-Elf, unter anderem mit den Brüdern Stefan und Clemens Krüger antretend, gegen eine völlig chancenlose FSV-Zweite. Mann des Tages war hier Spielertrainer Stephan Leischner, der als vierfacher Torschütze auf sich aufmerksam machte.

Aufrufe: 015.6.2016, 11:03 Uhr
Falk RöslerAutor